für Alleinerziehende
In Ingolstadt gibt es wie in Deutschland immer mehr Alleinerziehende: Beinahe jede vierte Familie besteht in Ingolstadt aus einem alleinerziehenden Elternteil. Diese Mütter und Väter stehen bei der Bewältigung des Alltags vor besonderen Herausforderungen. Aber allein zu erziehen, bedeutet nicht, auch mit allen Problemen allein zu sein. Es gibt Hilfsangebote, die Alleinerziehende besonders unterstützen sollen.
Hilfsangebote vor Ort finden Sie zum Beispiel bei
- Caritas Ingolstadt
- Jobcenter Ingolstadt: Team zur Beratung Alleinerziehender
- Amt für Jugend und Familie
- Erziehungsberatung der kirchlichen Werke
- Sozialdienst katholischer Frauen
Wenn ein Elternteil nicht mehr da ist, bedeutet dies eine große Veränderung für den Partner - und die ganze Familie.
Vor allem Kinder sollen vor zu schweren Einschnitten geschützt werden. Deshalb gibt es gesetzliche Regelungen zu Unterhalt, Umgangs- und Sorgerecht
Weiterführende Informationen
- Informationen zu Unterhalt und zu Umgang und Sorgerecht finden Sie zum Beispiel unter www.familien-wegweiser.de
- allgemeine weiterführende Informationen für Alleinerziehende finden Sie beim Verband alleinerziehender Mütter und Väter
- zum Netzwerk für Ingolstädter Alleinerziehende finden Sie unter NINA
Mütter-/Väterkuren für Alleinerziehende
Wenn Eltern die ganze Verantwortung für ihre Familie alleine tragen, leiden sie besonders häufig unter starken körperlichen und psychischen Belastungen, die sich auf Dauer auch auf den Gesundheitszustand auswirken. Vor diesem Hintergrund bieten sieben Müttergenesungskliniken gezielte Schwerpunktmaßnahmen für allein erziehende Mütter an. Mütter und Väter, bei denen im Zusammenhang mit der besonderen familiären Belastungssituation bestimmte Gesundheitsrisiken oder bereits bestehen Krankheiten vorliegen, haben einen gesetzlichen Anspruch auf stationäre Vorsorge- und Rehabilitationsmaßnahmen für Mütter und Väter. Die so genannten Mütter- bzw. Mutter/Vater-Kind-Kuren sind Pflichtleistungen der gesetzlichen Krankenversicherung, ein dementsprechender Antrag ist also an die Krankenkassen zu richten.
Nähere Informationen zu den Schwerpunktmaßnahmen für alleinerziehende Mütter sind am Kurtelefon des Deutschen Müttergenesungswerkes unter 030 330029-29 oder auf den Internetseiten des Müttergenesungswerkes erhältlich.
Allein erziehende Mütter und Väter, die nicht zur Kur fahren können, weil ihnen das nötige Geld für den gesetzlichen Eigenanteil, den Fahrkostenanteil, für kurspezifische Kinderkleidung oder die Zuzahlung für eine Familienhilfe fehlt, werden durch Spendenmittel des Deutschen Müttergenesungswerks unterstützt. Bei der Vermittlung der Spendengelder spielen die 1.400 wohnortnahen Beratungsstellen der Wohlfahrtsverbände eine wichtige Rolle, die zudem auch bei der Antragsstellung und bei der Wahl einer geeigneten Klinik behilflich sind. Auf der Internetseite des Deutschen Müttergenesungswerks finden Sie eine Datenbank, in der Sie die Kontaktdaten der nächstgelegenen Beratungsstelle mittels Eingabe der Postleitzahl ermitteln können.