Seiteninhalt

Selbstbestimmtes Spielen und Lernen

Das Spiel ist für Kinder von 0-6 Jahren die wichtigste Möglichkeit sich aktiv mit ihrer Umwelt auseinanderzusetzen. So können sie im Rollenspiel Handlungen Erwachsener nachspielen und verschiedene Fähigkeiten bzw. Fertigkeiten aneignen.

Daher ist das freie Spielen für die Kinder von großer Bedeutung. Im Zusammenspiel mit anderen Spielkameraden erhöht sich die Spielqualität. Die Zweierkonstellation fordert Kinder heraus, Regeln und Vorgehensweisen ihres Spiels gemeinsam auszuhandeln, über ihr Vorgehen zu sprechen und es miteinander zu reflektieren. Die Kinder entscheiden selber mit wem, wo und was sie spielen und setzen sich somit ganz aktiv und intensiv mit ihren Interessen auseinander.

Anregende Lernumgebungen die Kindern kombinationsreiches Spiel und strukturiertes Erforschen ermöglichen, sind auch Miniaturversionen alltäglicher und außeralltäglicher Handlungsfelder d. h. Lernbereiche wie Puppenecken, Funktionsspiele z. B. Puzzle, Würfelspiele, Memory, Bauecken, Funktionsräume z. B. Atelier. So werden in der Puppenecke vorwiegend Rollenspiele, in der Bauecke Konstruktionsspiele und Funktionsspiele gespielt. Im Atelier haben die Kinder die Möglichkeit mit verschiedene Materialien (Papier, Stifte, Schere, Kleber, Knete, Farben)zu hantieren und zu experimentieren.