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Fragende und forschende Kinder

Wie funktioniert die Welt und warum ist das so? Bereits von Geburt an begegnen Kinder Alltagsphänomenen, denen sie auf den Grund gehen wollen. Das beginnt im U3-Bereich mit für Erwachsenen ganz banalen Dingen, wie:

  • Materialerfahrungen: alles will angefasst und am liebsten auch mit dem Mund befühlt werden, was ist hart / weich; warm / kalt; flexibel / starr; wie wirkt sich das auf meinen Körper / auf andere Körper oder auf Gegenstände aus?
  • Physikalische Phänomene: Rotationen, schiefe Ebene, Öffnen/ Schließen; Kippmechanismen, Schwerkraft, Flüssigkeiten
  • Die Veränderung der eigenen Umwelt – unterschiedliche Jahreszeiten, Wetter
  • Mathematik: Formen, viel / wenig, wie viele Kinder gehören zur Gruppe? Wie viele Teller brauchen wir?

Die Erzieherin arrangiert den Raum so, dass er für die Kinder anregend ist, neue Erfahrungen zu machen, Dinge zu erforschen und Erkenntnisse zu gewinnen. Dabei orientiert sie sich am Alter und den Interessen der Kinder. Auch werden bereits in der Krippe Sachgespräche zu aktuellen Themen geführt.

Im Kindergarten wird auf den Grunderfahrungen der ersten drei Lebensjahre aufgebaut. Das zur Verfügung gestellte Material ist anspruchsvoller, die Kinder fragen (genauer) nach, Themen werden tiefgehender besprochen. So haben die Kinder die Möglichkeit bis zur Einschulung ganz nebenbei im Spiel aber auch in gezielten Angeboten oder längeren Projekten, ein Grundverständnis ihrer Umwelt zu entwickeln an dem die Grundschule anknüpft.