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Der Landtag 1516 in Ingolstadt
Dr. Beatrix Schönewald: Stadtherren - Landesherr

 
Foto: Stadtmuseum Ingolstadt
Wappensteine der Stadttore. Foto: Stadtmuseum Ingolstadt

Kaiser Friedrich Barbarossa belehnte 1180 die Wittelsbacher Pfalzgrafen mit dem Herzogtum Bayern. Die Anfänge gestalteten sich schwierig, waren doch die mächtigen Grafengeschlechter keinesfalls bereit, die Macht mit den Wittelsbachern zu teilen.

So setzten die neuen Landesherrn auf das Wachstum der Städte, die sie nach Kräften förderten. Es entwickelten sich fünf bayerische Städte zu Haupt- und Residenzstädten: Burghausen, Ingolstadt, Landshut, München und Straubing. Auch als München seit 1505 zum Zentrum Bayerns wurde, blieben die vier Städte sogenannte Rentmeisterstädte, also Verwaltungsmittelpunkte.

Ingolstadts Weg zur Stadt im rechtlichen Sinne begann im frühen 13. Jahrhundert. In der Bestätigung des Stadtrechts für Ingolstadt vom Jahr 1312 wurden die Privilegien genannt, die Ingolstadt von den Vorgängern des regierenden Herzogs Ludwig erhielt: Es sind wirtschaftliche und juristische Befugnisse, die der Stadt eine weitgehende Autonomie und einträgliche Steuereinnahmen sicherten. De iure blieb der Herzog, später der Kurfürst Stadtherr, de facto war es neben dem Rat der Stadt auch noch der Vertreter des Herzogs, der Statthalter.


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