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»Lebensbereich Donau«
Schlagen von Quellen durch Heilige

 
Dem Beispiel von Moses sind viele sagenhafte Quellgründungen nachempfunden.

Hl. Willibald

Um den Stein neben der Willibaldskapelle im Wald bei Attenfeld ranken sich verschiedene Sagen. Zum einen soll sich der Hl. Willibald auf einer Wanderung dort mit seinem Esel am Wasser erquickt, zum anderen aber soll sein Pferd durch Hufschlag die Löcher im Stein - und damit eine nie versiegende Quelle - geschaffen haben.

In Hitzhofen soll der Hl. Willibald im Durst seinen Stab in die Erde gesteckt haben, wodurch dort eine kleine Quelle entsprang. Daneben entstand später eine Kapelle. Beide existieren heute nicht mehr, sie mussten dem Feuerwehrhaus weichen.
Erzählt nach Emmi Böck, Eichstätter Sagen.

Hl. Sola

Auch der Hl. Sola war auf einer Reise durstig. In Schernfeld bat er eine Bäuerin um Wasser. Da sie dieses jedoch soeben vom Tal heraufgeholt hatte, verweigerte sie ihm den Trunk. Daraufhin ging Sola mit seinem Esel nach Eberschwang (oder Eberswang) und erhielt dort zu Trinken. Zum Dank steckte er seinen Stab in die Erde und es entsprang eine Quelle. Wenn allerdings Schernfelder von dieser Quelle trinken, so versiegt sie.
Eine vergleichbare Geschichte wird von Altendorf (Solabrunnen) und Solnhofen erzählt.
Auch in Mörnsheim gibt es zwei Solabrünnlein.
Erzählt nach Emmi Böck, Eichstätter Sagen.

Kurt Scheuerer, 1999


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