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Wallfahrten in Ingolstadt
Die Schuttermuttergottes in der Augustiner- und Franziskanerkirche

 
Foto: Kurt Scheuerer

Für die Marienkapelle an der Schutter stiftete Herzog Ludwig der Reiche 1475 eine Messe und offenbar ein Benefizium. Im Zuge dieser Ausstattung dürfte die aus dieser Zeit stammende Marienfigur in die Kapelle gekommen sein, die, mit einer passenden Legende ausgestattet, im 17./18. Jahrhundert die Wallfahrt beflügelte und heute in der Franziskanerkirche verehrt wird.
1606 erhielten die Augustiner-Eremiten die Kirche und das Benefiziatenhaus.
Der große Zulauf zur Wallfahrt der Schuttermutter ermöglichte den Bau der neuen, 1740 geweihten Wallfahrtskirche von Johann Michael Fischer. Diese wurde 1945 bei einem Bombenangriff zerstört und später abgerissen.

Foto: Kurt Scheuerer

Das Wallfahrtsbild konnte vor der Zerstörung gerettet werden und wurde in die Franziskanerkirche überführt, wo es heute noch von vielen Gläubigen besucht und mit Kerzenspenden bedacht wird.

Literatur:
  • Straub, Theodor, Ingolstädter Gesichter, 750 Jahre Juden in Ingolstadt, 2000.
  • Hofmann, Siegfried, Geschichte der Stadt Ingolstadt, Bd. 1, 2000, S. 455-457.
  • Treffer, Gerd, Ingolstädter Kirchen, Ingolstadt 2005, S. 39.


Siehe auch:

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