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Sagen aus Ingolstadt
Die Sage vom Teufel und dem Stein

 
Schröpler

Den Teufel hat der Bau des Münsters geärgert, da hat er einen großen Steinquader aus der Bauhütte geklaut, ist hoch aufgeflogen und hat den Stein fallen lassen.
Da er zu hoch hinauf geflogen war, traf der Stein aber nicht die Kirche sondern fuhr am Schliffelmarkt - vor dem Eckhaus der Straßen Theresienstraße und Am Stein - in den Boden, wo er heut noch liegt.

Kein Ingolstädter traut sich auf den Teufels-Stein zu treten.

Foto: Scheuerer

Und seither (so die Volksmeinung) heißt die Straße auch »Am Stein«.

Hintergrund:
Der Quader war vermutlich seit dem Bau neben der Kirche liegen geblieben und wurde 1815 vom Wachszieher Berthold gekauft und als Eckstein seines Hauses eingemauert. (SHVI 1933, S. 35.)

Kurt Scheuerer


Herr Pehl schreibt 2009 im Donaukurier:
"Tatsache ist, dass die Lagebezeichnung "Am Stein" seit 1359 nachweisbar ist."


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