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Sagen aus Ingolstadt und der Region
Nix und Nixe aus der Donau besuchen Ingolstadt

 
Schwer deutbar ist die Sage vom Wassermann aus der Donau, dem Nix, und der Schönen Lau, einer Nixe, die angeblich auch einmal in Ingolstadt gewesen sein sollen.

Einerseits gibt es aus dem Nibelungenlied die Sage von den Schwanenfrauen im Schönen Brunnen bei Ettling. Dazu gibt es in der Region noch etliche Quellensagen, jedoch werden hier keine Wassergeister erwähnt. (Siehe auch: Quellen in der Region)

Andererseits wird von der "schönen Lau" erzählt, sie wäre auf einer Donaureise an Ingolstadt vorbei gekommen und habe sich in der Stadt neugierig umgehört.
Diese Nixe ist eigentlich im Blautopf bei Blaubeuren daheim und wohl nur wegen ihrer Bekanntheit durch das Gedicht von Eduard Mörike hier erwähnt worden.

Nach altem Brauch sind weibliche Nixen oder Nymphen in Quellen und Nebenflüssen zuhause, die großen Ströme beherbergen einen männlichen Nix oder Wassermann. In Römischer Zeit war das für die Donau der danubische Neptun.

Wie es zu der Vermutung gekommen ist, dass ein Nix namens Ingold die Stadt bei einem starken Hochwasser hoch in die Wolken erhoben habe, ist womöglich aus der hochwassersicheren Lage der mittleren und oberen alten Stadt auf den nördlichen Donauhochterrassen entstanden.
Denn dort wurde Ingoldesstatt, die "Stätte des Ingold", wohl eines karolingerzeitlichen Vornehmen des 8. Jhs, gegründet, sicher vor den Überschwemmungen im breiten Donautal.


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