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20 Jahre Lechner Museum

Festakt zum Jubiläum und neue Ausstellung

Der Stahlbildhauer Alf Lechner (1925-2017), dessen Arbeiten oft die räumlichen und statischen Möglichkeiten von traditionellen Museen und Galerien sprengen, schuf mit dem am 20. Februar 2000 eröffneten Lechner Museum in Ingolstadt einen besonderen Raum, der es ihm erlaubte, seine Rauminstallationen und massiven Skulpturen auch im Innenraum zu präsentieren. In wechselnden Ausstellungen zeigt das Museum seitdem Werke des Bildhauers, sowie Sonderausstellungen international bekannter Künstlerinnen und Künstler, die im Kontext von Alf Lechner wichtige Positionen der Gegenwartskunst nach 1960 verkörpern.
Auf den Tag genau zwanzig Jahre nach Eröffnung des Lechner Museums lädt die Stadt Ingolstadt, vertreten durch Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel zusammen mit der Alf Lechner Stiftung und dem Archiv Geiger, herzlich zur Eröffnung der neuen Ausstellung und zum Festakt anlässlich des Jubiläums ins Lechner Museum ein.
Der Festakt beginnt am Donnerstag, 20. Februar, um 18 Uhr. Nach den Ansprachen, u.a. von OB Dr. Christian Lösel, Carolina Trautner, Staatsministerin im Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales, sowie Matthias Mühling, dem Direktor des Lenbachhauses in München, ist für 19 Uhr ein Empfang mit Buffet geplant. Ein Streichquartett des Georgischen Kammerorchesters Ingolstadt sorgt für die musikalische Gestaltung. Die Veranstaltung ist öffentlich.
Im Rahmen des Festaktes wird auch die neue Sonderausstellung „Rupprecht Geiger und Alf Lechner: Rot X Stahl“ eröffnet. In der Ausstellung werden auf beiden Etagen des Museums die Werke von Alf Lechner und Rupprecht Geiger gegenübergestellt. Elf Skulpturen aus Stahl und drei große Zeichnungen von Alf Lechner, welche sich mit den Themen Quadrat, Kugel und Kreisbogen befassen, treten in einen Dialog mit der monochrom farbgewaltigen Bildgestaltung von Kreis, Quadrat und Rechteck im Werk von Rupprecht Geiger. Die Ausstellung beleuchtet den Werdegang beider Künstler als Leitfiguren der Abstraktion sowie die Bedeutung von Oberflächen und Form als physisches Farb- sowie skulpturales Raumerlebnis.