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Ansprechpartner/-innen im Stadtteiltreff - das Quartiersmanagement

Die Stadtteilarbeit im Konradviertel startete im Dezember 2006, der Neubau im Oberen Taubentalweg 65 wurde im Januar 2011 bezogen.
Zweck des Stadtteiltreffs ist es soziale, kulturelle und integrative Angebote für die Bewohnerinnen und Bewohner des Quartiers anzubieten sowie entsprechende Räumlichkeiten und Ausstattungen für ehrenamtliches Engagement und verschiedene Interessensgruppen vorzuhalten.
Der Stadteiltreff Konradviertel steht allen Bewohnerinnen und Bewohnern als Anlaufstelle zur Verfügung. Die bereitgestellten Angebote sollen dazu beitragen, die Lebensqualität im Stadtteil nachhaltig zu verbessern. Hierzu gehören u.a.

  • Serviceangebote für Bewohnerinnen und Bewohner
  • Aktivitäten und Veranstaltungen für alle Menschen im Quartier
  • Beratung und ggf. Weitervermittlung an Fachstellen
  • Ehrenamtliches Engagement

Das Quartiersmanagement

Die Quartiersmanagerinnen im Stadtteiltreff Konradviertel verbessern die Rahmenbedingungen, die für eine nachhaltige Entwicklung des Quartiers notwendig sind. Das Verantwortungsbewusstsein für das eigene Stadtquartier soll langfristig gestärkt und selbsttragende Organisationen der Bewohnerschaft geschaffen werden. Dazu gehört die Vernetzung von lokalen Akteuren, vor allem aus Vereinen, Schulen, Kirchen, der Bewohnerschaft sowie aus Politik und Wirtschaft. Durch das Zusammenwirken der verschiedenen Teilnehmer/-innen am Entwicklungsprozess werden neue Anreize zur Bildung und Weiterentwicklung des Quartiers geschaffen. Bürger/-innen werden angeregt sich aktiv zu einzubringe und mitzuwirken. Eine weitere Aufgabe ist die Gewinnung finanzieller Mittel sowie personeller und materieller Ressourcen zur Umsetzung von Projekten im Quartier.

Brigitte Turinsky (Quartiersmanagement)
Berit Haußmann (Quartiersmanagement)
Ingrid Urich (Stadtteilbüro)

Kontakt

Tel.: 0841 305-45830
Fax: 0841 305-45839
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Handlungskonzept, Untersuchungen, Ergebnisse

Im Rahmen des Programms „Soziale Stadt“ muss jede teilnehmende Kommune ein umfassendes Handlungskonzept, das sogenannte Integrierte Handlungskonzept, entwickeln. Der ganzheitliche Ansatz des Förderprogramms soll sich auch im Integrierten Handlungskonzept und in der Organisation auf kommunaler Ebene widerspiegeln. Das Integrierte Handlungskonzept stellt ein Planungs- und Umsetzungskonzept mit Zielen, konkreten Maßnahmen, Kosten- und Finanzierungsübersicht sowie mit Prioritäten dar. Wesentliche Kriterien für die Organisation sind das vernetzte Denken und das gemeinsam abgestimmte Handeln sowie die zielgerichtete Bündelung von Fördermittel und kommunalen Geldern. Es sind neben hohem Engagement der Beteiligten neue Formen des Zusammenarbeitens und prozessorientiertes Handeln innerhalb aller Verwaltungsebenen und mit den Bürgern notwendig.

Darüber hinaus wurde im Konradviertel eine aktivierende Befragung durchgeführt und eine Evaluation des Programms durch die Universität Eichstätt-Ingolstadt angefertigt:

Geschichte des Konradviertels und Sanierungesbegiet

Den Namen hat das Konradviertel durch den Bau der St. Konrad Kirche im Jahre 1952 bekommen. Das Konradviertel wurde hauptsächlich von den Beschäftigten der Spinnereimaschinenfabrik bewohnt.

1934 wurde durch Initiative und finanzielle Unterstützung der Stadt Ingolstadt die gemeinnützige WohnungsbauGesellschaft Ingolstadt GmbH (GWG) gegründet.

Durch das schnelle Voranschreiten der GWG entstanden auch an der Goethestraße eine neue Wohnsiedlung für die Arbeiter und ihre Familien.

Baumaßnahmen und Wohnumfeldverbesserungen

Goethestraße 140 – 142

GWG Sanierung Dörfler Straße

GWG weitere Sanierungen

St. Gundekar-Werk Sanierungen

Spielplatz an der Feldkirchner Straße

Multifunktionsfeld im Nordpark

Das heute als „Nordpark“ bekannte Areal im Nordosten Ingolstadts, mit der Ausstattung von Bolzplatz mit Streetballkorb, Spielplatz für Kinder von drei bis 16 Jahren, Spielplatz für Jugendliche, Picknickplatz, Brotzeitplatz, Spielwiese und Jugendtreff.
Der Park ist ein Erholungsraum für alle Altersgruppen. Seit 2010 hat der Park zwei wesentliche Änderungen bzw. Ergänzungen erfahren. Im Rahmen des Förderprogramms „Soziale Stadt“ wurde im Park nahe der Hebbelstraße ein Multifunktionsspielfeld einschließlich eines zusätzlichen Streetballkorbes errichtet. Der bisher dort gelegene Kleinkinderspielplatz wurde etwas nach Westen verlegt und mit neuen Geräten verbessert. Ein zentraler Spielplatz mit Kletterwänden, Kombinationsspielgerät, und einer Bocciabahn runden das Angebot im Nordpark ab.

Naherholungsgebiet „Donaustrand“

Ein 4,5 Hektar großes Freigelände wurde südlich des ehemaligen Viehmarktgeländes für rund 170.000 Euro neu angelegt, nicht nur für die Bewohner des Konradviertels, sondern auch für Erholung Suchende aus anderen Teilen der Stadt. Das Förderprogramm „Soziale Stadt“ von Bund und Land machte den Ausbau des Uferbereichs und dessen Nutzung für die Naherholung durch eine 60-prozentige finanzielle Beteiligung möglich. Mit dem Geld sollen neue Wege gebaut und Bolzplätze angelegt werden auch an Beachvolleyball und einen leichteren Zugang zur Donau mit Liegewiese und Badestrand ist gedacht

Neugestaltung Goetheplatz

Durch das Förderprogramm „Soziale Stadt“ wurden seit 2007 die Flächen zu beiden Seiten des Goetheplatzes neu gestaltet. Es entstand eine Litfaßsäule mit Stadtplan, die auf die einzelnen Stationen des Kunstprojektes von Thomas Neumaier hinweist.
Gegenstand dieses Projektes sind alte Fotoaufnahmen aus dem Konradviertel, die an den ursprünglichen Aufnahmeorten platziert wurden.

Neugestaltung des Platzes vor dem Stadtteiltreff

Die Wiese vor dem Stadtteiltreff Konradviertel wird vielfältig genutzt und gilt als Quartiersmitte. Um die Attraktivität und Aufenthaltsqualität weiter zu erhöhen, wurden drei verschiedene Entwürfe zur Umgestaltung des Platzes entwickelt und gemeinsam mit den Bürgern des Stadtteils diskutiert. Den größten Zuspruch und somit auch die Umsetzung fand die Idee, Sitzstämme aufzustellen. Zwischen den Stämmen sprudelt ein kleiner Natursteinbrunnen und ist nicht nur für Kinder Anziehungspunkt. Weiterhin wurden eine Hecken als räumliche und optische Abgrenzung zur Goethestraße gepflanzt.

Soziale Projekte

Quartierskonzept für Seniorinnen und Senioren der Unterbezirke Konradviertel, Schubert&Salzer und Schlachthofviertel

Im Ingolstädter Nordosten wird seit April 2019 ein Quartierskonzept für Seniorinnen und Senioren als Pilotprojekt umgesetzt. Ein Quartier ist über die Wohnung hinaus das Wohnumfeld, in dem Menschen ihr tägliches Leben gestalten, sich versorgen und ihre sozialen Kontakte pflegen. Das definierte Gebiet umfasst die Unterbezirke Konradviertel, Schubert&Salzer und Schlachthofviertel. Ziel ist es, ein selbstbestimmtes Leben, eigenständiges Wohnen und Verbleiben im vertrauten Lebensumfeld für ältere Menschen zu ermöglichen, auch wenn Hilfe notwendig ist.

Anlaufstelle ist der Stadtteiltreff Konradviertel. Hier können Seniorinnen und Senioren Beratung und Informationen zu allen Themen des Älterwerdens erhalten.

Das Angebot umfasst inbesondere:

  •  Information zu Unterstützungsangeboten
  •  Beratung und gegebenenfalls Vermittlung an Fachstellen und Einrichtungen
  •  Kooperation mit zuständigen Ämtern
  •  Beratung zu Wohnraumanpassung, Umbau- und Fördermöglichkeiten
  •  Informationen zur Nachbarschaftshilfe
  •  Zusammenarbeit mit Migrationsberatungsstellen
  •  Themenbezogenes Informationsmaterial

Durch die enge Kooperation mit allen wichtigen Einrichtungen, Ämtern und Dienstleistern steht den Ratsuchenden ein kompetentes Netzwerk zur Verfügung.

Das Projekt wird vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales gefördert.

Fahrradwerkstatt „KonRad“

Am 13.03.2008 wurde in der Goethestraße die Fahrradwerkstatt im Rahmen der „sozialen Stadt“ eröffnet.

Fotoalbum/Chronik

Informationen und Wissenswertes über die Entstehung und Entwicklung des Stadtteils Konradviertel: ein Kunstprojekt von Thomas Neumaier und Autorin Stefanie Roloff zusammengefasst in einer Chronik.
Im Stadtteiltreff Konradviertel ist die erweiterte 2. Auflage für zehn Euro pro Exemplar erhältlich. Ab sofort werden wieder Fotos zur Geschischte des Konradviertels gesucht!

Jugendkultursommer

Ein Projekt der Stiftung "Jugend fragt e.V." in Zusammenarbeit mit der Stadt Ingolstadt.
Etwa 80 Jugendliche aus unterschiedlichen Schularten – Mittelschule an der Lessingstraße, Herschel-Mittelschule, Sonderpädagogisches Förderzentrum, Caritas-Zentrum St. Vinzenz, Gnadenthal-Mädchen-Realschule und Christoph-Scheiner-Gymnasium sowie Auszubildende der Audi AG wirken mit. Auch zehn Jugendliche aus einer Partnerstadt von Ingolstadt werden mitwirken. Ziel ist Jugendförderung durch vielfältige soziale, kulturelle, integrative und persönlichkeitsbildende Erfahrungen. Zugrunde liegt die Überzeugung, dass kreative Kraft und innovative Ideen für die Bewältigung gegenwärtiger und zukünftiger Aufgaben unverzichtbar sind. www.jugendkultursommer.de

Stadt, Geschichte, Zukunft

Ein Projekt im Rahmen der bayernweiten Veranstaltung Stadt.Geschichte.Zukunft. STADTKULTUR Netzwerk bayerischer Städte e.V. in Zusammenarbeit mit dem Stadtteiltreff Konradviertel, der Grund- und Mittelschule an der Lessingstraße Ingolstadt Stadt.Geschichte.Zukunft im Konradviertel – das heißt: Zeitreisen, Urwald in der Stadt, Uns stinkt´s und noch vieles mehr… die Kinder und Jugendlichen der Grund- und Mittelschule an der Lessingstraße beschäftigten sich begleitet vom Künstler Thomas Neumaier und engagierten LeherInnen intensiv mit ihrem Stadtviertel – zeigten, was ihnen gefällt, was ihnen nicht gefällt und entwarfen Visionen für ihren Lebensraum.

Kommission Quartiersentwicklung Konradviertel

Das städtebauliche Programm „Sozialer Zusammenhalt – Zusammenleben im Quartier gemeinsam gestalten“ als Nachfolgeprogramm „Soziale Stadt“ verfolgt die Ziele, die Wohn- und Lebensqualität sowie die Nutzungsvielfalt in Quartieren zu erhöhen, die Integration aller Bevölkerungsgruppen zu unterstützen und den Zusammenhalt in der Nachbarschaft zu stärken. Der Stadtrat führt im Rahmen des neuen Programms „Sozialer Zusammenhalt – Zusammenleben im Quartier gemeinsam gestalten“ zu seiner Beratung die Kommission fort.

Die Kommission hat die Aufgabe,

  • für den Stadtrat und die Ausschüsse die Leitziele für das Konradviertel vorzuberaten,
  • bei der Abstimmung des Maßnahmenkonzeptes mitzuwirken und Prioritäten festzulegen,
  • die Projektsteuerung und die Quartiersorganisation zu unterstützen und verantwortlich zu lenken sowie
  • eine breitere öffentliche Basis für das Projekt zu schaffen.

Die Mitglieder der Kommission Quartiersentwicklung Konradviertel

Dauer einer Kommissionsperiode: 3 Jahre