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16.01.2023

Ein Blick hinter die Kulissen

Anmelden zum Girls' und Boys' Day 2023

Die Stadt Ingolstadt beteiligt sich auch in diesem Jahr am Girls' und Boys' Day, der am Donnerstag, 27. April stattfindet.

Der bundesweite Girls' Day und der Boys' Day sind dazu gedacht, dass Buben und Mädchen Berufe kennenlernen, in denen das eigene Geschlecht unterdurchschnittlich vertreten ist. Sie sollen ihren Neigungen entsprechend Berufe auswählen oder einfach mal etwas ganz anderes ausprobieren, um zu sehen wie vielfältig die Berufswelt ist.
Die Stadt Ingolstadt als Arbeitgeberin bietet eine Vielzahl an beruflichen Möglichkeiten.
Dass Männer in Berufen arbeiten, in denen ansonsten überwiegend Frauen zu finden, und Frauen in Berufen, in denen vor allem Männer tätig sind, ist für die Stadt längst eine Selbstverständlichkeit. So finden sich mittlerweile auch in Berufsfeldern, wie dem KiTa-Bereich, immer mehr Männer und in technischen Bereichen, wie z.B. im Baubereich, immer mehr Frauen.

Das Thema „klischeefreie Berufswahl“ ist für die Gleichstellungsbeauftragten der Stadt seit vielen Jahren ein wichtiges Thema. Seit 2003 beteiligt sich die Stadt am Girls' Day und seit 2011 am Boys' Day, um Ungleichgewichte bei den Berufen zu reduzieren und Buben und Mädchen zu zeigen, wie viele Möglichkeiten die Stadt Ingolstadt bietet.
Die Stadt Ingolstadt als attraktive Arbeitgeberin für viele Berufe bietet jedes Jahr ca. 70 Ausbildungs- und Studienplätze in den verschiedensten Bereichen an. In der Verwaltung sind dies z. B. Verwaltungsfachangestellte/r, Verwaltungswirt/in sowie die dualen Studiengänge Diplom-Verwaltungswirt/in (FH) und Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt Public Management.

Weiter werden die Ausbildungen Bauzeichner/in, Fachinformatiker/in, Forstwirt/in, Gärtner/in, Kaufmann/frau für Digitalisierungsmanagement, Kfz-Mechatroniker/in, Fachangestellte/r für Medien- und Informationsdienste, Straßenwärter/in und Fachkraft für Veranstaltungstechnik angeboten.
Duale Studiengänge gibt es außerdem noch im Bereich Bauingenieurwesen und als Diplom-Verwaltungsinformatiker/in (FH).

Um den großen Personalbedarf im Bereich der Kindertageseinrichtungen zu decken, werden verschiedene Formen der Ausbildung zum/zur Erzieher/in angeboten (Praxisintegrierte Ausbildung, Sozialpädagogisches Einführungsjahr, Berufspraktikum).

Alle Informationen (Dauer, Vergütung, Bewerbungsfristen) zu den genannten Möglichkeiten für den Berufseinstieg sind auf der Homepage www.ingolstadt.de/ausbildung zu finden.

Für diejenigen, die sich nach dem Schulabschluss erst einmal sozial
oder im Kulturbereich engagieren möchten, bietet die Stadt verschiedene Möglichkeiten für ein Jahr im Bundesfreiwilligendienst an (www.ingolstadt.de/Karriere/Freiwilligendienste).
Außerdem werden Plätze für Schnupperpraktika angeboten (www.ingolstadt.de/praktikum).
Die Stadt als Ausbildungsbetrieb wird wegen der abwechslungsreichen und interessanten Tätigkeiten in allen Bereichen und der guten Übernahmechancen geschätzt.

Das Thema Vielfalt spielt eine immer bedeutendere Rolle. Bei der Stadtverwaltung und den Tochtergesellschaften brauchen wir zur Aufgabenbewältigung die besten Kräfte. Geschlecht, Herkunft und Alter dürfen hierbei keine Rolle spielen, vielmehr muss ein wertschätzender, bewusster und respektvoller Umgang mit Verschiedenheit und Individualität erreicht werden.
Insbesondere die Chancengleichheit von Männern und Frauen soll nicht als starre Vorgabe zur Erfüllung etwaiger Quoten gesehen werden, sondern vielmehr soll sie als Selbstverständlichkeit gelebt werden, so der Personalreferent der Stadt Ingolstadt, Bernd Kuch.

Girls' und Boys' Day am 27. April

Insgesamt bietet die Stadt wieder über 100 Plätze in unterschiedlichen Bereichen. Hierzu zählen für die Mädchen Stellen beim Amt für Brand- und Katastrophenschutz, im Amt für Informations- und Datenverarbeitung, im Umweltamt, bei der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft GmbH, der Stadtbus GmbH, der Stadtwerke Ingolstadt Freizeitanlagen GmbH, der Zentralkläranlage und dem Zweckverband Müllverwertungsanlage.

Für die Buben gibt es Plätze im Alten- und Pflegeheim des Klinikums Ingolstadt, in der Spitalstiftung (Heilig-Geist-Spital und Anna-Ponschab-Haus), in mehreren KiTas, im Peter-Steuart-Haus, in der Stadtbücherei und es wird auch wieder ein Querschnittsprojekt in der Verwaltung geben, an dem mehrere Ämter beteiligt sind. Neu dabei ist das Kulturamt.
Eine genaue Übersicht über alle Plätze in Deutschland findet man im Girlsday-Radar auf www.girls-day.de bzw. beim Boysday-Radar auf www.boys-day.de. Hier kann auch direkt die Anmeldung vorgenommen werden.
Für die Buben und Mädchen, die sich für ein Projekt bei der Stadt Ingolstadt entscheiden, gibt es zusätzlich nach der Online-Anmeldung noch weitere Informationen zum Aktionstag per Post.

Das bundesweite Projekt wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert.
Interessierte Betriebe und Schulen können Informationsmaterialien direkt beim Kompetenzzentrum Technik, Chancengleichheit, Diversity anfordern oder auch bei der Gleichstellungsstelle der Stadt Ingolstadt.

Gleichstellungsbeauftragte Anja Assenbaum freut sich wieder auf viele interessierte Schülerinnen und Schüler, die Lust haben neue Berufe kennenzulernen, die offen für neue Erfahrungen sind und neugierig darauf, hinter die Kulissen der Stadt zu blicken. Sie appelliert an die Jugendlichen sich zu trauen ihren beruflichen Wünschen zu folgen und sich auch ganz bewusst etwas auszuprobieren, was genau gegensätzlich ist, um die Chancen zu nutzen, die diese Aktionstage genauso wie Schnupperpraktika bieten: Neues auszuprobieren und herauszufinden was man wirklich will.

Der Anmeldeschluss für die städtischen Angebote ist der 23. April 2023.