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12.07.2018

„Ein Meilenstein für Stadt und Region“

Vertragsunterzeichnung zur Einführung des VGI-Tarifs

Mit der Unterzeichnung des Kooperationsvertrags zwischen dem Zweckverband Verkehrsgemeinschaft Region Ingolstadt (VGI) und den Verkehrsunternehmen ist die Einführung des flächendeckenden regionalen Gemeinschaftstarifs nun auf der Zielgeraden. Im historischen Sitzungssaal des Alten Rathauses setzte Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Lösel in seiner Funktion als Verbandsvorsitzender gestern seine Unterschrift unter 25 Ausfertigungen der Verträge: „Mit dem heutigen Tag kommen wir wieder einen großen Schritt zum erfolgreichen Start des VGI-Tarifs am 1. September weiter. Ich danke allen Verkehrsunternehmen, die den Kooperationsvertrag unterzeichnet haben, für Ihre Bereitschaft, im Sinne der Fahrgäste für die ganze Region 10 den regionalen Gemeinschaftstarif zu verwirklichen.“

Der VGI-Tarif macht es für die Fahrgäste möglich, mit nur einem Fahrschein alle Nahverkehrsangebote in den Landkreisen Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen an der Ilm sowie in der Stadt Ingolstadt zu nutzen. Der Weg dorthin ist deswegen kompliziert, weil für über 20 Verkehrsunternehmen und viele weitere Partner schwierige technische Anpassungen und Standardisierungen vorzunehmen sind. Den Kooperationsvertrag haben mit Ausnahme eines regionalen Busunternehmens alle Verkehrsunternehmen gezeichnet. Das betreffende Busunternehmen hat jedoch erklärt, den VGI-Tarif gleichwohl vollumfänglich ab dem 1. September anzuerkennen, so dass für die Fahrgäste keine Nachteile entstehen.

Die Vorteile für den Fahrgast werden am Beispiel der Verbindung Eichstätt – Ingolstadt deutlich: Aktuell muss der Fahrgast zwischen drei verschiedenen ÖPNV-Angeboten wählen, für die jeweils ein eigenständiger Tarif mit gesondertem Fahrschein zu lösen ist: Bus, Schnellbus oder Bahn. Ab dem 1. September kann der Fahrgast sodann mit dem VGI-Tarif alle drei Angebote nutzen und hat damit viel mehr Fahrtmöglichkeiten als heute.