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01.07.2021

„Noch engere Zusammenarbeit“

UAM: Bundesverkehrsministerium unterzeichnet Memorandum

Ein weiterer wichtiger Schritt bei Ingolstadts Urban Air Mobility-Initiative: Das Bundesverkehrsministerium hat jetzt ein Memorandum zur Zusammenarbeit mit den deutschen UAM-Regionen unterzeichnet. Neben Ingolstadt sind dies auch die Modellregionen Aachen, Hamburg und Nordhessen.

„Ingolstadt, Aachen, Hamburg und Nordhessen sind Vorreiterregionen für die neue Luftmobilität. In Zukunft arbeiten wir noch enger zusammen, um Drohneninnovationen in die Praxis zu bringen. Dafür bringen wir alle zusammen: Drohnen-Community, Start-ups, Forschung, Städte und Kommunen. Das Ziel: Deutschland zum Leitmarkt für Drohneninnovationen machen. Dabei nehmen wir auch die Bürger mit und zeigen ihnen, wie Drohnen ihr Leben vereinfachen können“, so Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer.

Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Scharpf freut sich über die Unterstützung vom Bund: „Am Mobilitätsstandort Ingolstadt haben Stadt, Unternehmen und Wissenschaft bereits viele Anstrengungen unternommen, um die Mobilität der Zukunft aktiv zu gestalten. Wir freuen uns, die Urban Air Mobility als innovatives Mobilitätskonzept zusammen mit dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur und unseren Partnerregionen weiter voranzutreiben und zu prägen. Dabei geht es uns nicht nur um die Entwicklung innovativer Zukunftskonzepte, sondern gleichzeitig auch um die Schaffung von Arbeitsplätzen in Forschung, Entwicklung und Produktion!“

Mit dem „Memorandum of Understanding“ haben die vier UAM-Modellregionen eine noch engere Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur vereinbart, um die innovative Drohnentechnologie in die Praxis zu bringen. Im Rahmen des Innovationsnetzwerks sollen grundlegende Fragen gelöst werden. Das Ziel dabei ist klar: Deutschland zum Urban Air Mobility-Leitmarkt machen.

Um dieses Ziel zu erreichen werden mehrere Ansätze verfolgt. Zum einen die Infrastruktur: Das Netzwerk will technische und rechtliche Lösungen, etwa für „Vertiports“ oder die Lade- und Kommunikationsinfrastruktur, entwickeln. Diese können Städten und Kommunen als Blaupausen beim Aufbau der Infrastruktur helfen. Das Netzwerk möchte aber auch Reallabore und Testfelder für die Einrichtung von U-Spaces schaffen. Mit gemeinsamen Drohnen- und Flugtaxi-Projekten können Kommunen und Rettungsdienste neue Impulse und Erkenntnisse zu deren Einsatzmöglichkeiten liefern. Das Innovationsnetzwerk wird in eigenen Konferenzen, Workshops und Netzwerk-Veranstaltungen die Drohnen-Community, Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung zusammenbringen. Das Ziel ist, sich auszutauschen, voneinander zu lernen und die Erkenntnisse dann in der Praxis umzusetzen. Schließlich sollen auch die Bürger über die Entwicklungen der Urban Air Mobility noch besser aufgeklärt, informiert und mitgenommen werden, etwa durch Dialogveranstaltungen und Best Practices.