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12.05.2020

Das Donauufer wird attraktiver

Aufwertung des Areals rund um die Konrad-Adenauer-Brücke

Das Gelände am Donauufer auf der Südseite der Konrad-Adenauer-Brücke wird deutlich attraktiver. Insbesondere soll die Zugänglichkeit zur Donau verbessert, Raum für unterschiedliche Aktivitäten geschaffen und die Aufenthaltsqualität erhöht werden. Auch die Biodiversität entlang der Donau beziehungsweise südöstlich des Turms Baur soll erhalten und erhöht werden.

Das Planungsgebiet liegt südwestlich der Konrad-Adenauer-Brücke und nordwestlich der benachbarten Leo-von-Klenze-Schule. Neben dem Klenzepark ist dieser Abschnitt des Donauufers noch als der urbanste Raum gegenüber der Altstadt zu betrachten. Nicht nur durch die Schüler wird das Gelände intensiv genutzt. Die spontane Errichtung von zwei Holzliegen zeigt deutlich den oft geäußerten Wunsch der Bürger nach einem besseren Zugang zur Donau. Dieser soll nun mit einer neuen Sitzstufenanlage ermöglicht werden.

Es sind drei Reihen mit Sitzblöcken als Fertigbetonteile mit Holzauflagen vorgesehen. Eine Reihe auf dem Niveau des Gehwegs, eine Reihe im Hangbereich, so angelegt, dass die Bäume erhalten werden können, und eine Reihe auf Höhe des vorhandenen Treidelpfads der Donau. Auf die bestehende Böschung werden lineare Sitzelemente sowie Stufenelemente aufgesetzt. Der „Donau-Balkon“ bietet einerseits die Möglichkeit, dem Wasser sehr nahe zu kommen, anderseits wird durch die Abflachung des Ufers in diesem Bereich zusätzlicher Rückhalteraum für die Donau geschaffen. Zur besseren Zugänglichkeit ist neben der bestehenden Treppenanlage eine zweite Treppe vorgesehen.

Auf dem Niveau der Parkstraße soll die wenig attraktive Rasenfläche unter den Bäumen zwischen Straße und Gehweg aufgewertet und als Aufenthaltsraum gestaltet werden. Der vorhandene Kiosk soll weitgehend unverändert bleiben. Eine Sitzmöglichkeit rund um die direkt der Leo-von-Klenze-Schule gegenüberstehenden Hainbuche rundet das Angebot ab.

Als Baubeginn wird momentan der Oktober anvisiert. Ein Großteil der Maßnahme könnte noch in diesem Jahr abgeschlossen werden, sofern sich keine größeren Auswirkungen der Coronakrise auf die Bauwirtschaft abzeichnen. Die abschließenden Saatarbeiten werden jedoch in den Anfang des kommenden Jahres fallen. Auf Basis des vorliegenden Planungsstandes wird von entstehenden Kosten in Höhe von rund 700.000 Euro ausgegangen. Als Teil eines städtebaulichen Sanierungsgebiets beantragt die Stadt Ingolstadt eine Bezuschussung. Die Maßnahme ist bereits mit der Regierung von Oberbayern vorbesprochen. Eine verbindliche Förderzusage steht jedoch noch aus.