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Dialog - direkt und digital

Neue Beauftragte für Bürgerbeteiligung

Melanie Rosenplänter wird die neue Bürgerbeteiligungsbeauftragte der Stadt Ingolstadt. Sie folgt auf Michael Stumpf, der inzwischen das Hauptamt leitet und daher diese Aufgabe abgibt. Ihr Ziel ist, die vorhandenen Angebote der Bürgerbeteiligung zu stärken und neue Kommunikationswege durch Digitalisierung interaktiver zu gestalten und in Zukunft stärker in den Fokus zu rücken.
Das städtische Beteiligungskonzept basiert auf dem vom Stadtrat im Juli 2017 verabschiedeten Leitbild. Zuvor hatte die Stadt in Zusammenarbeit mit einem Masterstudiengang der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt in einem Bürgerbeteiligungsverfahren entsprechende Handlungsempfehlungen erarbeitet. Ergebnisse daraus waren unter anderem die Einrichtung einer zentralen Homepage zur Bürgerbeteiligung (www.ingolstadt.de/buergerbeteiligung), eine laufend aktualisierte Vorhabenliste mit allen größeren Projekten im Stadtgebiet sowie die Einrichtung einer zentralen Koordinierungsstelle im Sachgebiet Bürgerbeteiligung im Hauptamt.
„Michael Stumpf hat auf Verwaltungsseite maßgeblich an der Erarbeitung des Bürgerbeteiligungskonzepts mitgewirkt und es anschließend in der Praxis erfolgreich zum Einsatz gebracht“, lobte Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel.
Neue Beauftragte für Bürgerbeteiligung wird Melanie Rosenplänter. Die 37-Jährige war in der Stadtverwaltung bislang unter anderem als Referatsbeamtin und Büroleiterin von Bürgermeister Albert Wittmann tätig. Seit einem Jahr ist Rosenplänter die stellvertretende Leiterin des Hauptamtes.
„Ziel meiner Arbeit wird es sein, den lebendigen Dialog mit unseren Bürgern fortzuführen und den hohen Standard der Bürgerbeteiligung in Ingolstadt weiter auszubauen“, so Rosenplänter. Zu den direkten Kommunikationsmöglichkeiten, wie Bürgergespräche, Bürgerforum oder ein persönlicher Austausch, sollen deshalb verstärkt digitale Kommunikationswege hinzukommen. „Diese Angebote sollen niederschwellig und einfach sein, die bestehenden Möglichkeiten ergänzen und auch neue Nutzer- und Zielgruppen ansprechen. Außerdem können die Bürger so noch besser in Entscheidungsprozesse eingebunden werden“, betont Rosenplänter.
Gedacht ist z. B. an den Aufbau einer interaktiven Online-Plattform – ein so genanntes „virtuelles Bürgerbüro“. Großes Potential zum Einsatz für die Bürgerbeteiligung bieten auch Augmented und Virtual Reality. Mit 3D-Visualisierungen könnten dann große Bauprojekte erlebbar gemacht werden. Ein weiteres Tool sind Chat-Bots. Diese Dialogassistenten lernen mit künstlicher Intelligenz dazu und ermöglichen einen leichten, intuitiven Zugang zu Informationen und ersparen die manuelle Suche auf der Homepage oder via Telefon.