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27.06.2018

Ein voller Erfolg

30. Biotopradwandertag führt in den Ingolstädter Südwesten

Am vergangenen Sonntag lud das Umweltamt der Stadt Ingolstadt wieder zum jährlichen Biotopradwandertag und das mittlerweile zum 30. Mal. Rund 610 Teilnehmer machten sich dieses Jahr bei bestem Radlwetter auf den 25 Kilometer langen Weg, der diesmal in den Südwesten des Stadtgebiets führte. Die amtlichen Naturschützer stellten wieder an Hand von anschaulich gestalteten Infotafeln ökologische Besonderheiten entlang der Strecke heraus, die einem sonst oft verborgen bleiben.
Ab neun Uhr konnte am Theaterplatz nach Erwerb eines Streckenplans gestartet werden. Zunächst ging es auf ausgeschilderter Route über den neu gestalteten Treidelweg entlang des nördlichen Donauufers bis zum Donaupavillon des Umweltamts. Dann über die Staustufe und weiter auf dem Donaudamm entlang des Südufers donauaufwärts. Hier wurde auf Überreste der alten Donau hingewiesen, die heute wichtige Vogelschutzinseln im Rückstaubereich der Donau darstellen. Durch die Weichholzaue der südlichen Donauauen ging es über den ehemaligen Donaunebenarm „Alte Aach“ weiter bis Hagau. An verwilderten Festungsruinen vorbei wurden Wasserbaumaßnahmen des Wasserwirtschaftsamts an der „Alten Sandrach“ oder der Verlauf der ehemaligen Donau in der östliche Feldflur von Hagau erläutert. Vorbei an einer als Naturdenkmal ausgewiesenen und vom Umweltamt gepflegten Linde wurde die Kontrollstelle auf dem Gelände des Bauerngerätemuseums erreicht. Hier gab es für die Teilnehmer neben einer Erfrischung die Möglichkeit, am Service-Stand des Fahrradzentrums Willner an einem Glücksrad zu drehen und sich im Schatten der Bäume im Hof auszuruhen. Die letzten fünf Kilometer zurück zum Theaterplatz ging es zunächst zu einer städtischen Ausgleichsmaßnahme für ein Baugebiet weiter durch den für Ingolstadt typischen „Lohengürtel“ bis zum südlichen Ortsrand von Haunwöhr. Am Südfriedhof entlang führte der Weg über die Gustav-Adolfstraße zurück zur Donau und zum Theaterplatz, den alle Teilnehmer unfallfrei erreichten. Die Streckenposten und das begleitende BRK-Fahrzeug meldeten keine besonderen Vorkommnisse.
Am Ziel gab es für alle Teilnehmer als „Belohnung“ ein eigens für den 30. Biotopradwandertag entworfenes T-Shirt. Diejenigen Teilnehmer, die auch das Lösungswort des Fragebogens zu den Infotafeln herausbekommen hatten, erhielten zudem ein rotes oder blaues Ingolstadt-Cap der ITK. Zur Stärkung gab es auch dieses Jahr traditionell Wiener Schnitzel, selbstverständlich bio, und Bio-Kartoffelsalat, beides von der „Cantina International“ zubereitet. Getränke wurden von der Fa. Nordbräu bereitgestellt. Tische und Bänke luden zum gemütlichen Verweilen und Ratschen ein. An den Infoständen des Umweltamtes, der Naturschutzwacht, der Aktion Ingolstadt summt! und des Landesbunds für Vogelschutz (LBV) wurde über Umwelt- und Naturschutzes informiert und Experten standen für Fragen zur Verfügung. Auch das Quiz des LBV fand wieder reges Interesse.
Das Umweltamt bedankt sich bei allen Teilnehmern und Unterstützern. Die Resonanz war auch dieses Jahr sehr positiv und ist für die Untere Naturschutzbehörde Ingolstadt ein Ansporn auch 2019 einen Biotopradwandertag zu organisieren – dann zum 31.Mal.