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17.07.2021

Entlastung des Wohnungsmarktes

Neue Planung für Grundstück der Kleingartenanlage Samberger Straße

Das Grundstück der derzeitigen Kleingarten­anlage in der Samberger Straße ist im Besitz der Deutschen Bahn. Diese beabsichtigt die Fläche zu verkaufen. Entweder mit vergünstigtem Preis und der Zweckbindung für sozialen Wohnungsbau an die Stadt Ingolstadt oder, wenn diese das Vorkaufsangebot nicht wahrnimmt, an den Höchstbietenden auf dem freien Markt.
Daher hat die Stadt Ingolstadt die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft (GWG) beauftragt, das Grundstück zu erwerben, möglichst behutsam und sozialverträglich zu bebauen und damit zur Entlastung des Ingolstädter Wohnungsmarktes beizutragen.
Die GWG beabsichtigt im Rahmen der Neuplanung wieder eine gewisse Fläche für Kleingärten reservieren (derzeit sind rund 15 Parzellen angedacht).
Um den derzeitigen Pächtern der Kleingärten entgegenzukommen, sucht die Stadt Ingolstadt nach weiteren alternativen Möglichkeiten. Oberbürgermeister Christian Scharpf hat die Verwaltung beauftragt, neue Standorte für Kleingartenanlagen zu suchen.
Hierzu wurden und werden verschiedene Alternativen betrachtet. Bereits in konkreter Planung ist die Anlage „Am Schmalzbuckel“ im Südwesten, die im Rahmen des Entwurfs für den Bebauungsplan im Mai vom Stadtrat genehmigt wurde. Der gegenwärtige Planungsstand ermöglicht eine Erweiterung der Kleingartenanlage „Am Schmalzbuckel“ um mehr als 70 Gartenparzellen. Die Stadt Ingolstadt bemüht sich, im Rahmen von Grundstücksverhandlungen im Umfeld der beabsichtigten Erweiterungsflächen weitere Grundstücke zu erwerben. Sollten die Verhandlungen erfolgreich sein, so kann die Erweiterung um noch weitere Gartenparzellen aufgestockt werden und ein erneuter Entwurf des Bebauungsplans im Stadtrat beschlossen werden.
Das Liegenschaftsamt prüft derzeit zudem weitere Flächen zur Ausweisung von Kleingartenanlagen speziell möglichst ortsnah im Südosten der Stadt.
Außerdem lädt die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft am Sonntag, 18. Juli, um 15 Uhr vor Ort zu einem Informationstreffen für die betroffenen Kleingärtner, an dem auch die Stadtspitze vertreten durch Bürgermeisterin Dorothea Deneke-Stoll teilnimmt.