Seiteninhalt
12.12.2020

Fünf Jahre Pariser Klimaabkommen

Ingolstadt bekennt sich zum 1,5 Grad Ziel

Am heutigen Samstag, 12. Dezember, jährt sich das Pariser Klimaabkommen zum fünften Mal. Im Pariser Klimaabkommen einigte sich die Staatengemeinschaft auf das Ziel, die Erderwärmung auf unter 1,5 Grad Celsius, auf jeden Fall aber auf unter 2 Grad Celsius zu beschränken. Die Klimakonferenz von Paris ging als Meilenstein in die Geschichte der internationalen Klimaschutzpolitik ein. Zum ersten Mal waren sich alle Staaten einig, dass der Klimawandel menschengemacht sei und verpflichteten sich, die Emissionen zu senken und die Weltwirtschaft klimaverträglicher zu gestalten. Deutschland hat den Pariser Vertrag als eine von mehr als 190 Nationen unterschrieben und nationale Klimaschutzziele definiert, um den klaren Signalen und Vorgaben des Abkommens gerecht zu werden.

Auch die Stadt Ingolstadt bekennt sich zum 1,5 Grad Ziel aus dem Pariser Abkommen und hat sich per Stadtratsbeschluss – angelehnt an die Zielsetzungen der Bundesregierung – das Ziel gesetzt, bis spätestens 2050 klimaneutral zu sein. Dabei will die Stadt keine Zeit verlieren und hat Klimaschutz als zentrales Thema in der Stadtspitze bei der Umwelt- und Klimabürgermeisterin Petra Kleine angesiedelt. In der ihr zugeordneten Stabsstelle „Klima, Biodiversität und Donau“ entwickelt die Klimaschutzmanagerin Sonja Späth ein integriertes Klimaschutzkonzept. Basierend auf einer fundierten Energie- und Treibhausgasbilanzierung mit Potenzial- und Szenarioanalysen wird eine auf die Ingolstädter Verhältnisse zugeschnittene Klimaschutzstrategie erarbeitet. Es werden Maßnahmen und ein Zeitplan für die Bereiche Wärme, Energie, Mobilität und Konsum definiert. Erste Zwischenergebnisse werden schon im Sommer 2021 vorliegen und die kommunalen Handlungsmöglichkeiten aufzeigen.