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Familienbewusstsein ausgezeichnet

Bundesministerin würdigt Engagement

Für ihr über zehnjähriges Engagement zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist die Stadt Ingolstadt aktuell in Berlin ausgezeichnet worden. Die Stadtverwaltung baut ihre Angebote einer familien- und lebensphasenorientierten Personalpolitik kontinuierlich aus und kann heute viele familienfreundliche Angebote und Unterstützungsmöglichkeiten aufweisen.

In ihrer Rede betonte die Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey: „Starke Familien brauchen familienfreundliche Unternehmen, in denen Wert auf eine familienfreundliche Unternehmenskultur gelegt wird. Eine familienfreundliche Unternehmenskultur ist ein zentraler Hebel zur Fachkräftesicherung und Fachkräftegewinnung. Die Rahmenbedingungen in den Unternehmen müssen so gestaltet sein, dass Beruf und Familie möglich sind, dass Eltern die Gewissheit haben, im Unternehmen als Persönlichkeiten mit Verantwortung für Kinder oder für zu pflegende Angehörige wahr- und ernstgenommen zu werden. Das audit berufundfamilie übernimmt hier eine wichtige Brückenfunktion zwischen Arbeitgebern und Beschäftigten“.

Das unter der Schirmherrschaft der Bundesfamilienministerin stehende audit bietet den Arbeitgebern ein einzigartiges Managementinstrument über die Zertifizierung an. Im Zertifizierungsprozess wird auch die Stadt Ingolstadt kontinuierlich begleitet und beraten. Dadurch konnte sie ihre Vereinbarkeitspolitik professionell weiterentwickeln und nachhaltig gestalten. Auch für die Zukunft ist Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel und Personalreferent Christian Siebendritt wichtig, dass es mit dem Familienbewusstsein wegweisend weiter geht.

„Durch die Zertifizierung haben wir einen sehr hohen, modernen Standard in der familienfreundlichen Personalpolitik erreicht. Wir können mit Stolz feststellen, dass wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vielfältige Möglichkeiten zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf anbieten können und damit in der Region auch als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen werden. Mit einer solchen modernen und bürgernahen Verwaltung sind wir auch im Zuge des gesellschaftlichen Wandels, der Internationalisierung und der Digitalisierung in der Lage für unsere Bürgerinnen und Bürger die besten Dienstleistungen zu erbringen“, so Bürgermeister Dr. Christian Lösel.

Mit der Zertifizierung schafft es die Stadt Ingolstadt die Beschäftigen in verschiedenen Lebensphasen und Berufsphasen zu unterstützen und die Balance zwischen Chancengleichheit und den Anforderungen des Betriebsablaufes, der Finanzierung und der Bürgerfreundlichkeit zu finden. Personalreferent Christian Siebendritt findet: „ Das Familienbewusstsein ist bei der Stadt Ingolstadt besonders wichtig und für uns eine Selbstverständlichkeit. Wir erleben, dass unsere Beschäftigten hiervon profitieren und wir trotzdem oder gerade deswegen gesunde und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben.“ Die Stadt Ingolstadt kann heute schon auf unzählig viele Teilzeitmodelle, Telearbeit, ein professionelles und umfassendes Gesundheitsmanagement sowie ein umfangreiches Weiterbildungs- und Qualifizierungsangebot blicken. In Zukunft soll dies weiter ausgebaut und um individuelle Lösungen erweitert werden.

Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Barbara Deimel ist für den Zertifizierungsprozess verantwortlich und durfte das Zertifikat in Berlin in Empfang nehmen. Sie freut sich ganz besonders, dass die Stadtspitze hinter den familienfreundlichen Bemühungen steht. „Das Zertifikat ist eine sehr gute Auszeichnung für die Stadtverwaltung und Beleg dafür, dass hervorragende Dienstleistungen in Koexistenz mit Familienfreundlichkeit erbracht werden können. Auch in Zukunft werden wir unsere Möglichkeiten und unsere Ausrichtung reflektieren, um uns weiterzuentwickeln. Die Digitalisierung, die ja das individuelle Arbeiten umfänglich ermöglicht, wird dazu verstärkt in den Focus rücken“, so Barbara Deimel.

www.ingolstadt.de/berufundfamilie