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14.09.2020

IN2H2-Projekt startet in Ingolstadt

Wasserstoffmobilität in kommunalen Fahrzeugflotten

Nachdem der Ingolstädter Konzeptvorschlag „IN2H2-Wasserstoffkonzept“ Ende vergangenen Jahres als einer der Gewinner des BMVI-Wettbewerbs „HyLand – Wasserstoffregionen in Deutschland“ ausgewählt wurde, erfolgte die formale Bewilligung des Förderantrags nach einigen Corona-bedingten Verzögerungen schließlich im Juni 2020. Als eine von 13 Regionen in Deutschland in der Kategorie HyExperts erhält Ingolstadt nun eine Förderung in Höhe von 300.000 Euro, um aus der eingereichten Projektidee ein detailliertes Umsetzungskonzept zu entwickeln.

Die Idee der Stadt Ingolstadt, den Ingolstädter Kommunalbetrieben, der Stadtbus Ingolstadt GmbH, den Stadtwerken Ingolstadt, der Gunvor Raffinerie Ingolstadt GmbH, der Linde AG und der FAUN Umwelttechnik GmbH & Co. KG zielt darauf, die technische und wirtschaftliche Machbarkeit der Einführung von Wasserstoffmobilität in den kommunalen Fahrzeugflotten in Verbindung mit lokaler Wasserstoffproduktion fundiert zu untersuchen.

Um ein möglichst erfolgsversprechendes und umsetzungsreifes Konzept erstellen zu können, arbeitet das Konsortium mit einem externen Berater zusammen, der die identifizierten Herausforderungen und vorhandenen Fragestellungen bei der Einführung eines regional integrierten Wasserstoffkonzepts in der Stadt Ingolstadt detailliert untersuchen soll. Zunächst sollen sämtliche für die Realisierung relevante Handlungsfelder fundiert analysiert und zeitlich strukturiert werden , um so die Voraussetzungen für die Umsetzung des Konzepts zu schaffen.
Nach einer deutschlandweiten Ausschreibung dieser technologisch-ökonomischen Planungs- und Beratungsdienstleistung, an der sich zahlreiche renommierte und erfahrene Bewerber beteiligt haben, fiel die Wahl des Konsortiums letztendlich auf die Wenger Engineering GmbH aus Ulm.
Wenger Engineering verfügt dabei als eine der erfahrensten Wasserstoff-Firmen über langjährige Erfahrungen aus (inter-)nationalen Projekten im Bereich der Wasserstoffmobilität und der Entwicklung einer effizienten Wasserstoff-Infrastruktur.

Wirtschaftsreferent und IFG-Vorstand Prof. Dr. Georg Rosenfeld, der das Projekt auf städtischer Seite betreut, freut sich, „dass wir nun mit der Ausarbeitung des Konzepts beginnen und in unserer Region einen weiteren Schritt in Richtung grüner Mobilität der Zukunft machen können. Ich bin überzeugt, dass wir mit der Wenger Engineering GmbH einen hochqualifizierten, enorm motivierten Partner ausgewählt haben und bin gespannt auf die Zusammenarbeit!“

Geschäftsführer und Inhaber Dr. David Wenger bekräftigt diese Aussage: „Wir freuen uns sehr über diesen Zuschlag und danken den Auftraggebern für ihre Entscheidung. Dies gibt uns die Möglichkeit, in Ingolstadt eine reale Wasserstoff-Zukunft zu entwickeln und damit einen großen Schritt für uns alle zu machen.“