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15.09.2021

Ingolstadt bekannter machen

Neuer Leiter für Standortmarketing und Tourismus

Ingolstadt überregional und auch international bekannter machen – das ist, kurz gesagt, die Aufgabe des neuen Leiters für Standortmarketing und Tourismus. Anfang Mai wurde der 37-jährige Manuel Knill in der Verwaltungsratssitzung als erster Leiter dieser neu geschaffenen Stelle bestätigt, die bei der IFG Ingolstadt angesiedelt ist. Die Stelle eines Marketingmanagers ist eine der 25 Maßnahmen zur Standort- und Innenstadtförderung.

Vor dem Hintergrund der sich immer schneller entwickelnden Konkurrenzsituation der Standorte im süddeutschen Raum ist eine Professionalisierung des Standortmarketings wesentlich, um die Aufgaben der Zukunft zu bewältigen. Herausforderungen sind hier insbesondere der Arbeitsmarkt mit dem Mangel an Fachkräften, das wachsende Angebot der Hochschulen und der Tourismus. Durch die Zusammenführung von Kompetenzen, Budgets und Prozessstrukturen können Aufgaben besser bewältigt und breiter vermarktet werden.

Manuel Knill hat Kommunikationsdesign studiert, arbeitete in London und München bei namhaften Werbe- und Marketingagenturen und leitete die letzten Jahre als Gesellschafter und Geschäftsführer ein eigenes Unternehmen in München und Ingolstadt. Der 37-Jährige Ingolstädter setzte sich gegenüber knapp dreißig weiteren Bewerbern in der Vorauswahl und einer weiteren Runde im Auswahlgremium durch.

„Ich freue mich, dass wir mit Herrn Knill einen absoluten Fachmann im Bereich Marketing und Werbung für uns gewinnen konnten“, unterstreicht Wirtschaftsreferent und Vorstand der IFG Professor Georg Rosenfeld. „Unser gemeinsames Ziel ist es, ein zukunftsfähiges Standortmarketing zu etablieren, das den großen Potenzialen des Standortes und deren Bürgerinnen und Bürgern gerecht wird. Wir möchten gemeinsam für einen Standort der Zukunft, für eine Plattform der Innovatoren und nicht zuletzt für ein nachhaltiges und spannendes Tourismusangebot sorgen.“

Manuel Knill freut sich über die Herausforderungen, die mit der neuen Aufgabe verbunden sind und das entgegengebrachte Vertrauen. „Die konkurrierenden Standorte befinden sich in einer der größten Transformationen der letzten Jahrzehnte, wobei die Digitalisierung und die globale Veränderung der Wirtschaftsverhältnisse die stärksten Triebfedern darstellen. Wir haben jetzt die Möglichkeit, Stadt bzw. Lebensraum neu zu denken. Der Standort der Zukunft kann wie ein Campus, eine Plattform oder ein Partner auf Augenhöhe individuell auf die Bedürfnisse der Zukunft eingehen. Ob junge Familie, frisch gegründetes Unternehmen oder die breite Bürgerschaft, die sich mit Herz und Seele mit dieser Stadt identifiziert – wir müssen ganzheitlich an alle Menschen denken und dementsprechend ganzheitlich konzipieren und handeln. Durch die strategische Neuentwicklung aller Berührungspunkte der Bürger, sowie der Unternehmen und der touristischen Besucher kann Ingolstadt eine entscheidende Rolle in der Metropolregion München und darüber hinaus einnehmen. Wir wollen Historie spürbar machen, die Gegenwart gestalten und die Zukunft entwickeln. Dies schaffen wir durch innovatives Denken, digitale Zusammenarbeit und die Bereitschaft neue Wege zu gehen“, davon ist Knill überzeugt.