Seiteninhalt
14.10.2021

Ingolstadt ist auch dabei

„GesundheitsregionPlus“ – Förderplakette übergeben

Im Dezember vergangenen Jahres hat der Ingolstädter Stadtrat beschlossen, dass auch Ingolstadt Mitglied der GesundheitsregionPlus werden solle. Neben der Landeshauptstadt war Ingolstadt die einzige bayerische Großstadt, die bis dahin noch nicht dieser Initiative beigetreten war. Über 70 der fast 100 Kreise und kreisfreien Städte in Bayern sind bereits dabei. Mit der Übergabe der Förderplakette durch den bayerischen Gesundheitsminister Klaus Holetschek an Oberbürgermeister Christian Scharpf ist nun auch Ingolstadt offiziell in die „GesundheitsregionPlus“-Familie aufgenommen worden.

„Der Stadtrat hat mit dem Beitritt ein klares Bekenntnis zum Erhalt und der Stabilisierung der Gesundheit der Bürger in Ingolstadt gegeben. Mit einer klaren Vision, die Stadt noch gesunder, sozialer und nachhaltiger zu gestalten“, erklärt der Oberbürgermeister. „Die medizinische Versorgung der Bürger in Ingolstadt ist sicher gewährleistet, hierzu haben wir neben den niedergelassenen Ärzten mit unterschiedlichen Fachrichtungen auch mehrere stationäre Einrichtungen, bis hin zu einer Klinik der Maximalversorgung. Im Rahmen eines regionalen Gipfeltreffens mit den Landräten und Vertretern aller Einrichtungen in der Region 10 haben wir uns zudem im März auf eine verstärkte Zusammenarbeit verständigt, an deren Ausgestaltung wir derzeit arbeiten“, so das Stadtoberhaupt weiter.

Allerdings ist Gesundheit mehr als nur die Versorgung (bereits) erkrankter Patienten. Es geht auch um Prävention, gesundheitliche Aufklärung, gesundheitliche Vor- und Fürsorge, Unterstützung von Selbsthilfegruppen, Umwelt- und Sozialmedizin etc. Hierfür hat der Freistaat Mittel bereitgestellt – Die GesundheitsregionPlus in Ingolstadt wird mit 225.000 Euro für fünf Jahre unterstützt. Ziel ist die Förderung lokaler Netzwerke, um eine Optimierung der gesundheitlichen und pflegerischen Versorgung vor Ort zu erreichen, immer unter Berücksichtigung der regionalen Besonderheiten. Hierzu wurden in den vergangenen Monaten bereits die Akteure ausgewählt und eingeladen. „Jeder von ihnen ist ein Pfeiler, an dem die Netzwerke verankert sind. Die Stabilität eines Netzes hängt ganz entscheidend von den Aufhängepunkten ab. Diese zu stärken ist unsere Aufgabe, Ziel und Intention, hierzu bieten wir Unterstützung an“, sagt Oberbürgermeister Christian Scharpf. „Wir sind zuversichtlich, dass uns dies unter anderem mit der GesundheitsregionPlus gelingt und wir insgesamt eine nochmalige Verbesserung im Sinne der Bürger erreichen können.“ Gesundheitsminister Klaus Holetschek betonte, dass es wichtig sei, das breite Thema der Gesundheit und Pflege nicht aus dem Fokus zu verlieren. „Netzwerke, wie die GesundheitsregionenPlus haben eine wachsende Bedeutung, denn die Herausforderungen in der Zukunft werden groß und gewaltig sein.“ Das Netzwerk könne hier einen wichtigen Beitrag leisten, diesen Herausforderungen gerecht zu werden.