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08.05.2018

Ingolstadt wird Fraunhofer-Standort

Ministerpräsident Markus Söder beim Antrittsbesuch

„Wenn Sie zu uns nach Ingolstadt kommen, haben Sie meistens gute Nachrichten mit im Gepäck“, sagte Oberbürgermeister Christian Lösel zur Begrüßung an Ministerpräsident Markus Söder gewandt. Und der OB sollte Recht behalten: Zwar war Söder, seit er das Amt des Ministerpräsidenten übernommen hat, schon ein paar Mal in Ingolstadt, doch zum offiziellen Antrittsbesuch mit Eintrag ins Goldene Buch der Stadt gab es wieder eine ganz besondere Neuigkeit – Ingolstadt wird Fraunhofer-Standort.
Oberbürgermeister Lösel, der Hochschulrat und die Technische Hochschule Ingolstadt haben sich gemeinsam dafür stark gemacht – mit Erfolg. Denn das renommierte Forschungsinstitut wird in Ingolstadt ein Anwendungszentrum für Mobilität und Infrastruktur eröffnen. Die Kosten in Höhe von fünf Millionen Euro werden je zur Hälfte vom Freistaat und dem Fraunhofer-Institut übernommen.
„Fraunhofer ist ein ganz wichtiger Forschungspartner für uns. Das Anwendungszentrum wird uns ganz neue Möglichkeiten eröffnen, die Mobilität der Zukunft zu organisieren“, erklärte Söder. Forschungsthemen werden unter anderem die Vernetzung von Verkehrsträgern und das Minimieren von Unfallrisiken sein. „Ingolstadt wird als Fraunhofer-Standort einen weiteren wichtigen Schritt nach vorne gehen“, betonte Söder. Diese Einschätzung teilt auch Oberbürgermeister Lösel: „Gerade im Kontext des Ausbaus des Hochschulstandorts Ingolstadt mit Erhöhung der Studentenzahlen und unserer umfassenden Digitalisierungsstrategie ist das Fraunhofer-Anwendungszentrum ein weiterer wichtiger Beitrag zur Stärkung Ingolstadts als zukunftsgerichtete Forschungs- und Wissenschaftsstadt. Wir Ingolstädter sind es gewohnt anzupacken, wir wollen und können die Zukunft gestalten. Wir sind eine Stadt mit Herz und Hirn!“
Prof. Dr. Raoul Klingner, Direktor Forschung der Fraunhofer-Gesellschaft zeigte sich ebenfalls erfreut und glücklich über die künftige Zusammenarbeit und lobte die „perfekte Infrastruktur“ in Ingolstadt.