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Kunst und Buch: Wolfram Ullrich

Neue Ausstellung im Museum für Konkrete Kunst

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Am Samstag, 19. Oktober, eröffnet das Museum für Konkrete Kunst ab 19 Uhr in Anwesenheit des Künstlers die neue Ausstellung „Kunst und Buch: Wolfram Ullrich“. Damit läuft die letzte Präsentation der Ausstellungsreihe im MKK an, die mit Peter Weber, Günter Fruhtrunk und nun Wolfram Ullrich drei Größen der Konkreten Kunst und die erst jüngst veröffentlichten Publikationen zu ihrem Werk vorstellt. Der besondere Höhepunkt: Der umfangreiche Katalog zum Oeuvre.

Wolfram Ullrich verblüfft das Publikum mit seiner perfektionierten Augentäuscherei. Die nur minimal erhobenen Reliefs scheinen dank seiner raffinierten Technik eine große Körperlichkeit zu entwickeln und in den Raum hineinzuragen. Dynamische Anordnungen der meist mehrteiligen Arbeiten verändern die gesamte Raumwahrnehmung. Was sich schwer in Worte und mit der Fotografie einfangen lässt, kann man nur körperlich und persönlich in der Ausstellung erfahren. Davon können sich alle Besucher des MKKs überzeugen, die Ausschnitte aus Wolfram Ullrichs Gesamtwerk im zweiten Obergeschoss des Hauses präsentiert bekommen.

Das Museum für Konkrete Kunst bringt, begleitend zu seiner Ausstellung, einen umfangreichen Katalog heraus, der erstmalig das Oeuvre des Künstlers auffächert. Der zweisprachige Katalog erscheint im Kerber Verlag zur Ausstellungseröffnung mit Texten von Theres Rohde und Simone Schimpf sowie einer Gestaltung von schnellervorlauf gmbh, Sigrid Lorenz.

Wolfram Ullrich
Wolfram Ullrich (*1961 in Würzburg) arbeitet in Stuttgart, wo er seit 1980, dem Beginn seines Studiums an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste, lebt. 1987 bekam er die Möglichkeit seiner ersten Einzelausstellung. Seitdem folgten zahlreiche Solo-Präsentationen sowie Teilnahmen an Gruppenausstellungen in Museen und Galerien in Deutschland, Europa, den USA und Lateinamerika. Längst hat sich Wolfram Ullrich, der sich zwischen den Bereichen Malerei und Skulptur bewegt, als feste Größe der Konkreten Kunst etabliert. Besonders bekannt ist er für seine farbintensiven Reliefarbeiten, die kunstferne wie -affine Betrachter, in ihrer gewohnten Wahrnehmung verunsichern und einnehmen.