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Neue Anschlussstelle für die Autobahn

Direkte Verbindung zum IN-Campus und dem Gewerbepark Süd

Auf dem früheren Raffineriegelände der Bayernoil im Südosten von Ingolstadt entsteht auf 75 Hektar das Technologiezentrum IN-Campus – ein Joint-Venture der Stadt Ingolstadt und der Audi AG. Die Bebauung im Osten hat bereits begonnen, die Hochbauten des ersten Bauabschnitts – drei Bauabschnitte sind insgesamt geplant – sollen bis zum Jahr 2023 abgeschlossen sein. Für den IN-Campus werden keine zusätzlichen Flächen versiegelt, im Gegenteil: Eine kontaminierte Industriebrache wird zu neuem Leben erweckt. 60 Hektar werden künftig als Gewerbe- und Industriegebiet genutzt, 15 Hektar für Natur und Landschaft renaturiert.
Das Gelände liegt nah am Audi-Stammwerk und unmittelbar an der Autobahn A 9, die als digitales Testfeld für die Entwicklung des automatisierten Fahrens dient. Deshalb bekommt die Autobahnzufahrt Ingolstadt-Süd eine direkte Anbindung an den IN-Campus.
Die Bauarbeiten dazu haben im Frühjahr 2018 begonnen und liegen gut im Zeitplan. Die neue Anschlussstelle ist schon gut zu erkennen. Für die Autofahrer auf der Ostseite der A 9 werden sich einige Veränderungen ergeben. Die Ein- und Ausfahrt auf die Manchinger Straße wird etwas nach Osten verlagert und führt auf eine Kreuzung mit Ampelsteuerung zu – ein Kreisel hätte an dieser Stelle viel größer dimensioniert werden müssen. Die Ampeln werden durch Induktionsschleifen in der Fahrbahn gesteuert. Die direkte Zufahrt zum IN-Campus und dem Gewerbepark Süd führt dann über die Mailinger Spitz und die Straße Am Auwaldsee, die unverändert bleibt.
Die Westseite der A 9 ist von den Umbauarbeiten nicht betroffen.
Auf dieser neuen Verbindung zum IN-Campus entsteht auch das Testfeld für autonomes innerstädtisches Fahren – die erste Meile.
Die Kosten für die neue Autobahnzufahrt, die Ende dieses Jahres fertig sein soll, belaufen sich auf rund 4,8 Millionen Euro. Der Verkehr ist von den Bauarbeiten nicht beeinträchtigt – bis auf drei Wochen im Herbst (9. bis 30. September), wenn die jeweiligen Anschlussstellen angebunden werden. Dafür werden die Einfahrt Richtung Nürnberg und die Ausfahrt aus Richtung München für drei Wochen gesperrt. Die Umleitungen erfolgen über Ingolstadt-Nord beziehungsweise Manching.