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30.03.2021

OB zu Modellkommune

In der heutigen Pressekonferenz nach dem bayerischen Impfgipfel kündigte die Staatsregierung an, für die Auswahl der Modellkommunen nur Städte mit einer Einwohnerzahl von unter 100.000 Personen zu berücksichtigen. Hierzu nimmt Ingolstadts Oberbürgermeister Dr. Christian Scharpf wie folgt Stellung:

„Die Beschränkung des Modellversuchs auf Städte unter 100.000 Einwohner ist willkürlich und nicht nachvollziehbar. Ingolstadt hat mit seinen gut 138.000 Einwohnern die richtige Größe (Tübingen hat 90.000 Einwohner, Rostock 210.000; in beiden Städten klappt der Modellversuch gut).

Es geht nicht bloß um Modellversuche, sondern darum, nach einem Jahr Corona endlich ein Leben in und mit der Pandemie zu organisieren. Die Menschen sind zermürbt, Existenzen werden vernichtet. Dem Dauer-Lockdown muss etwas entgegen gesetzt werden bis die Bevölkerung durchgeimpft ist.

„Öffnungen mit Sicherheit“ müssen deshalb zum Regelfall erklärt werden für diejenigen Städte, die Willens und in der Lage sind, die notwendige Teststrategie umzusetzen.

Ingolstadt hat gestern sein Konzept bei der Staatsregierung eingereicht, ist bestens vorbereitet und hat alle Vorkehrungen getroffen, um das Modell ab 12. April umzusetzen.“

Oberbürgermeister Dr. Scharpf kündigt an, in dieser Frage weiterhin nicht locker zu lassen.