Populär statt elitär
Dritter Futurologischer Kongress vom 13. bis 15. Mai
„Kunst trifft Wissenschaft“ umreißt der Intendant des Ingolstädter Stadttheaters, Knut Weber, das Motto der dritten Auflage des „Futurologischen Kongresses“. Pandemiebedingt musste die beliebte Veranstaltung – zur Premiere 2018 kamen rund 15.000 Besucherinnen und Besucher – vom ursprünglichen Termin 2020 verschoben werden. Jetzt aber können die Veranstaltungen stattfinden – am Wochenende 13. bis 15. Mai ist es soweit. „Der Futurologische Kongress ist eine populäre, keine elitäre Veranstaltung. Unser Bestreben ist, die Bevölkerung möglichst breit miteinzubeziehen“, betont Weber. „Die Schwerpunkte liegen auf der Meta-Ebene des Themas ,künstliche Intelligenz‘.“ Neben Vorträgen, Podiumsgesprächen und Lesungen erwarten die Besucher Theaterpremieren, Gastspiele, Performances, Installationen und Ausstellungen.
Eröffnet wird der dritte Futurologische Kongress am Freitag, 13. Mai, um 17 Uhr im Großen Haus durch Oberbürgermeister Christian Scharpf, Theaterintendant Knut Weber und Judith Gerlach, Staatsministerin für Digitales. Ebenfalls dabei sind der Geschäftsführer des Digitalen Gründerzentrums brigk, Franz Glatz, und Prof. Dr. Harald Pechlaner aus Bozen. Zahlreiche Referenten konnten für Vorträge beim Futurologischen Kongress gewonnen werden: Prof. Dr. Armin Grunwald (Leiter des Instituts für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse), Blogger, Autor und Journalist Sascha Lobo, Philosoph und Ex-Staatsminister Julian Nida-Rümelin sowie Wissenschaftsjournalist und Astrophysiker Harald Lesch.
Außerdem wird natürlich auch Theater gespielt: die Uraufführung von „Die zweite Sonne“ steht ebenso an wie die deutschsprachige Erstaufführung von Marjorie Prime. Unbedingt sehenswert sind auch die Ausstellungen und Installationen im Rahmen des Futurologischen Kongresses, unter anderem von Markus Jordan, David Rimsky-Korsakow und Angelika Dendorf.
Das gesamte Programm mit allen Zeiten und Terminen ist online unter www.theater.ingolstadt.de zu finden.