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26.09.2021

So wurde in Ingolstadt gewählt

Ergebnisse der Bundestagswahl

Um 21.40 Uhr stellte Wahlleiter Dirk Müller das vorläufige amtliche Endergebnis für die Stadt Ingolstadt und den Wahlkreis 216 – bestehend aus der Stadt Ingolstadt, dem Landkreis Eichstätt und Teilen des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen – fest.

Das Ergebnis lag in etwa im bundesweiten Trend. CSU, AfD und Die Linke verlieren Stimmen, SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP können ihr Ergebnis verbessern.
Im Wahlkreis Ingolstadt gewann Reinhard Brandl (CSU) trotz Stimmenverlusten das Direktmandat mit 83.663 Stimmen.

Die Wahlbeteiligung lag im gesamten Wahlkreis 216 bei 78,62 Prozent, vor vier Jahren gingen 77,14 Prozent zur Wahl. In der Stadt Ingolstadt lag die Wahlbeteiligung bei 72,62 Prozent (89.860 Wahlberechtigte, davon 42.080 Briefwahlanträge), 2017 waren es 71,4 Prozent (91.076 Wahlberechtigte, davon 23.875 Briefwahlanträge).

Im gesamten Wahlkreis 216 erreichte die CSU 34,61 Prozent, die SPD 16,94 Prozent, Bündnis 90/Die Grünen 11,17 Prozent, die FDP 10,62 Prozent, die AfD 10,02 Prozent, die Linke 2,39 Prozent und die Freien Wähler 8,35 Prozent.

Die Ergebnisse in der Stadt Ingolstadt:

Auf Reinhard Brandl entfielen 39,54 Prozent der Stimmen (2017: 43,6 Prozent), auf die CSU 30,52 Prozent (2017: 36,8 Prozent).

Die SPD gewann Stimmen hinzu und kam auf 18,58 Prozent (2017: 14,3 Prozent). Direktkandidatin Jessica Meier, die erstmals antrat, konnte mit 16,08 Prozent das Ergebnis von Werner Widuckel (14,8 Prozent) steigern.

Bündnis 90/Die Grünen verbesserten sich auf 13,80 Prozent (2017: 8,7 Prozent), Erststimmenkandidat Joachim Siebler erhielt mit 12,50 Prozent mehr als Agnes Krumwiede vor vier Jahren (8,1 Prozent).

Die AfD erreichte 10,06 Prozent (2017: 15,3 Prozent), ihr Kandidat Lukas Rehm 9,87 Prozent (2017 hatte Christina Wilhelm 13,5 Prozent).

Die FDP verzeichnete mit 12,19 Prozent ein besseres Ergebnis als vor vier Jahren (10,9 Prozent), Theresa Ley verbesserte mit 6,96 Prozent das Ergebnis von Jakob Schäuble von 2017 (6,3 Prozent).

Ein schlechteres Ergebnis als 2017 verzeichnete Die Linke. 2017 kam sie auf 6,9 Prozent, jetzt auf 3,22 Prozent. Direktkandidat Roland Meier erhielt 3,69 Prozent (2017: 6,6, Prozent).

Für Christian Ponzer von den Freien Wählern stimmten 6,24 Prozent (2017: Angela Mayr: 3,3 Prozent), seine Partei erhielt 5,37 Prozent (2017: 2,0 Prozent).

Die weiteren Ergebnisse:
ÖDP: 0,67 Prozent (2017: 1,0 Prozent), Jakob Sedlmeier 1,33 Prozent (2017: 1,6 Prozent).
Bayernpartei: 0,41 Prozent, Wolfgang Distler 0,67 Prozent (2017: 0,9 Prozent).
Die Partei: 0,81 Prozent, (2017: 0,87 Prozent), Sebastian Zahn 1,46 Prozent (2017: Bernd Sandner, 1,3 Prozent). dieBasis: 1,53 Prozent, Helmut Groß 1,66 Prozent.

Ohne Erststimmenkandidat gingen u.a. noch die Piraten (0,30 Prozent; 2017: 0,49 Prozent), die NPD (0,07 Prozent; 2017: 0,25 Prozent) die Tierschutzpartei (0,88 Prozent; 2017: 0,77 Prozent) oder die V-Partei (0,11 Prozent, 2017: 0,32 Prozent) an den Start.

Alle Ergebnisse, Zahlen und Grafiken sind unter www.ingolstadt.de/wahlergebnisse abrufbar.