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Zahlen weiter gestiegen

Mehr Beschäftigte am Arbeitsort Ingolstadt

Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Ingolstadt ist weiter gestiegen, so eine Auswertung der städtischen Statistiker. Nachdem 2016 erstmals die 100.000er-Marke geknackt wurde, sind im vergangenen Jahr schon über 107.000 Beschäftigte gezählt worden. Nimmt man den Zeitraum von 2013 bis 2018 haben die Beschäftigungszahlen am Arbeitsort Ingolstadt um 17 Prozent (entspricht 15.300 Personen) zugenommen. Dabei hat sich aber der Anstieg gegenüber den Vorjahren zuletzt etwas verlangsamt. Von Juni 2017 bis Juni 2018 stieg die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten um 1.300 Personen.
Besonders stark ist dabei die Zunahme bei den Menschen mit ausländischer Staatsangehörigkeit. Ihr Anteil an den Beschäftigungszahlen ist im genannten Fünfjahreszeitraum um 63 Prozent gestiegen. Der Beschäftigungsaufbau war im letzten Jahr bei Frauen höher als bei Männern (plus 810 beziehungsweise plus 540). Im Jahresverlauf hat vor allem die Teilzeitbeschäftigung zugenommen (plus 1.000). Vollzeit-Arbeitsplätze haben aber insgesamt noch einen sehr hohen Anteil von über 80 Prozent. Die Zahlen belegen die weiterhin ungebrochene Zugkraft Ingolstadts als Arbeitsort.
Der Dienstleistungssektor hat im letzten Jahr am meisten zum Beschäftigungsaufbau beigetragen. Im Bereich der freiberuflichen wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen sowie bei Information und Kommunikation gab es im vergangenen Jahr insgesamt eine Zunahme von rund 1.200 Beschäftigten. Zuwächse gab es auch im Handel (plus 250) und im Gesundheitswesen (plus 130). Im verarbeitenden Gewerbe stieg die Zahl der Beschäftigten um 137 Personen, im Baugewerbe um 144. Ein Minus gab es hingegen im Bereich der Arbeitnehmerüberlassung (minus 650). Rund 17.000 Arbeitnehmer in sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung waren Mitte 2018 bereits 55 Jahre alt oder älter. Sie werden in den kommenden Jahren beziehungsweise bis zum Jahr 2030 das Rentenalter erreichen.