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22.04.2022

Zeit der Begegnung

Zum zweiten Mal Wochen der Inklusion in Ingolstadt

Bei den Wochen der Inklusion ist vieles geboten, unter anderem Gespräche über Kunst in Einfacher Sprache, Verständnis für psychische Erkrankung oder Suchterkrankung mit kleinen Versuchen, Sanftes Yoga für Senioreninnen und Senioren, Führung durch das Lern- und Ausbildungszentrum (LAZ) der Lebenshilfe, Tischtennis für Parkinson-Betroffene und -Interessierte, Mobilitätstraining für Rollator-Nutzer, inklusives Fußballspiel für Jung und Alt, Kinoaufführungen, Ausstellungen, Lesungen, Angebote von und für blinde und gehörlose Menschen und vieles mehr.

Von Montag, 25. April bis Donnerstag, 19. Mai finden in Ingolstadt zum zweiten Mal nach 2019 die Wochen der Inklusion statt. In diesem Zeitraum bieten Verbände, Vereine, Gruppen und Initiativen zahlreiche Veranstaltungen. Sie stehen beispielhaft für das Motto „Zeit der Begegnung – Wochen der Inklusion“. „Inklusion bedeutet: Niemand wird benachteiligt. Ob Alter oder Geschlecht, Ausbildung, Herkunft oder Behinderung – all diese Merkmale spielen in der Inklusion keine Rolle. Jeder ist willkommen und kann mitmachen“, so Inge Braun, die Inklusionsbeauftragte der Stadt Ingolstadt.

Den Höhepunkt der Woche bildet die offizielle Eröffnung durch Bürgermeisterin Petra Kleine auf dem Rathausplatz am Samstag, 7. Mai, um 10 Uhr.

Am 26. März 2009 hat Deutschland die Behinderten-Rechtskonvention der Vereinten Nationen unterschrieben. Diese Urkunde hält viele Rechte für Menschen mit Behinderung fest. Dazu gehört zum Beispiel das Recht auf Arbeit und Bildung. Besonders wichtig ist das Recht auf Teilhabe an der Gesellschaft. Das bedeutet: Alle gehören dazu. Niemand wird ausgeschlossen. Und deshalb ist uns wichtig, dass sich Menschen mit und ohne Behinderung begegnen und eine tolle gemeinsame Zeit verleben können.