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Alles andere als grau

Der Winter im Deutschen Medizinhistorischen Museum

Das Winter-Programmheft des Deutschen Medizinhistorischen Museums für die Monate Dezember, Januar und Februar ist erschienen. Auf 24 Seiten bietet das handliche Heft ein buntes Veranstaltungsprogramm für unterschiedliche Altersstufen und Interessen, das Lust auf den Winter macht!
Die beliebten wöchentlichen Mittagsvisiten, dienstags um 12.30 Uhr, werden im Winter einmal im Monat zu „Pflanzenvisiten“ mit Apothekerin Sigrid Billig und Sigrid Holzer. Diese Pflanzenvisiten finden aber, dem Wetter ist es geschuldet, nicht im Freien statt, sondern im Seminarraum „Christa Habrich“.
Beim Adventsnachmittag im Arzneipflanzengarten dagegen sollte man sich wetterfest einkleiden: Am Sonntag, 8. Dezember, gibt es von 16 bis 19 Uhr unter den Arkaden wieder selbst angesetzten Glühwein, original nach altem Apothekenrezept; auch alkoholfreier Biopunsch ist im Ausschank. Dazu erklingen die adventlichen Weisen der Krautbuckelbläser. Um 16.30 Uhr gibt es außerdem ein Künstlergespräch mit Markus Jordan, der die diesjährige Krippenweg-Installation im Foyer des Neubaus gestaltet hat.
Im Rahmenprogramm zur Sonderausstellung „scheintot. Über die Ungewissheit des Todes und die Angst, lebendig begraben zu werden“ wird im Februar eine provokante Frage gestellt: „Ist der Hirntod der Scheintod der Moderne?“ An zwei Abenden sprechen ausgewiesene Experten über die Entstehung und die Anwendung der Hirntod-Definition – einmal aus der Sicht von Medizingeschichte und Medizinethik, das andere Mal aus der Perspektive der Neurologie.
Natürlich sind auch zahlreiche öffentliche Führungen durch die Ausstellung im Programm. „Uns erreichen immer wieder Anfragen, ob man auch eine private Führung buchen kann“, so Museumsdirektorin Marion Ruisinger. „Das ist selbstverständlich möglich. Alle Informationen dazu haben wir auf der Homepage zusammengestellt. Für die Scheintot-Ausstellung können sogar Führungen auf Englisch, Französisch und Spanisch gebucht werden!“
Das Programmheft ist an der Museumskasse und in vielen Arztpraxen und Apotheken erhältlich. In digitaler Form steht es als Download auf der Homepage des Museums zur Verfügung.