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14.11.2025

Lebendiger Austausch

Festival auf dem Zukunftscampus

Eine Blick nach vorne warf das Future Festival auf dem Zukunftscampus der KU Eichstätt-Ingolstadt im Georgianum. Unter dem Motto „Science in the City“ standen am Donnerstag Workshops, Diskussionen und Vorträge für die interessierte Öffentlichkeit auf dem Programm. Zentrale Fragestellung war, wie Stadt und Universität gemeinsam einen neuen Bildungs- und Kultur-Campus für alle Menschen aufbauen können.

Bürgermeisterin Dr. Dorothea Deneke-Stoll eröffnete das Festival gemeinsam mit Hochschulpräsidentin Prof. Dr. Gabriele Gien. „Die Veranstaltung zeigt, wie lebendig der Dialog zwischen Wissenschaft, Stadt und Gesellschaft in Ingolstadt ist“, betone die Bürgermeisterin in ihrer Begrüßung. Dabei brachte sie ihre Überzeugung zum Ausdruck, dass der Zukunftscampus inmitten der Altstadt Wissenschaft und Stadtgesellschaft zusammenbringt: „Stadt und Universität verfolgen ein gemeinsames Ziel: Wissen sichtbar und zugänglich zu machen. Wissenschaft darf kein Elfenbeinturm sein, sondern soll Impulse in die Stadt geben – für Bildung, Kultur, Innovation und ein stärkeres Miteinander.“ Wichtig sei ein lebendiger Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft – über Fachgrenzen hinweg. Nur wenn Erkenntnisse aus der Forschung frühzeitig in die Praxis gelangen, können daraus Innovationen und marktfähige Lösungen entstehen, mit denen die großen Herausforderungen – von Mobilität über Klimaschutz bis zur Digitalisierung – erfolgreich gemeistert werden können.

Die Stadt Ingolstadt unterstützt diesen Wissenstransfer aktiv, etwa durch die Förderung innovativer Ausgründungen aus dem wissenschaftlichen Umfeld – zum Beispiel mit dem Gründerpreis oder dem Helfenzriederpreis.

Themen des Future Festivals waren u.a. der verantwortungsvolle Umgang mit Künstlicher Intelligenz (KI), aber auch die grüne und blaue Infrastruktur Ingolstadts – also wie sich die Stadt gegen Hitzeentwicklung schützen kann.

Ausstellung "Printed Habitats"
Zudem ist im Georgianum die Ausstellung »Printed Habitats« zu sehen, die Anregungen bietet für eine innovative Fassadengestaltung, die Klima- und Artenschutz verbindet. Im Rahmen des forschungsbasierten Studierendenprojekts mit 3D gedruckten Fassaden als Ökosysteme wurde untersucht, wie sich dieser Ansatz in der Stadt Ingolstadt umsetzen lässt.
Die Ausstellung ist bis  Mittwoch, 17. Dezember, immer montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr frei zugänglich und kann eigenständig erkundet werden.