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	Stadtarchäologie Ingolstadt | 	| Gerd Riedel: | 
 
	| Südlich von Schutter- und Spitalstraße: Ein Stadtteil, in die Donau hineingebaut | 
 
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   Im Süden der Ingolstädter Altstadt findet man nur wenige schöne, alte Bürgerhäuser und keine Kirchen. Dafür zeigt das Stadtmodell von 1572 große Gartenflächen und sogar einen innerstädtischen See, den Egelsee. 
   Noch heute lässt der Grundwasserspiegel die Ursache dafür erkennen. Der Süden der Altstadt war ein Feuchtgebiet, das zur Niederung von Donau und Schutter gehörte.
   Ausgrabungen beim Sparkassenneubau haben gezeigt, wie die Menschen seit dem 12. Jahrhundert die Ufer befestigten.
Bäche und Flussarme wurden zugeschüttet und auf dem neu gewonnenen Bauland Häuser errichtet. 
   Durch die Förderung des Herzogs entstanden auf dem neuen Bauland wichtige Einrichtungen der Stadt wie das Spital oder das städtische Schlachthaus. 
 Ausgrabungen in diesem Bereich lassen besonders gut erhaltene Funde erwarten. Selbst leicht vergängliche Objekte aus Holz oder Leder erhalten sich im feuchten Boden über Jahrhunderte.
 Dr. Gerd Riedel, 2007
 
 
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