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 Drei bekannte römische Reichsgrenzen durchqueren den Raum Ingolstadt. 
Im ersten Jahrhundert wurde der "Donaulimes" angelegt, von dem vor allem das Kastell Oberstimm gut erforscht ist. 
Der "obergermanisch-rätische Limes" mit den Kastellen Pförring, Kösching und Pfünz nördlich der Donau entwickelte sich im zweiten Jahrhundert zu einer geschlossenen Grenzlinie. 
Nach den Unruhen des dritten Jahrhunderts mussten sich die Römer hinter die großen Flüsse zurückziehen. Der spätantike Donau-Iller-Rhein-Limes entstand mit kleineren Truppenstandorten in Zuchering, Oberstimm oder Neuburg. 
 Während der Blütezeit der römischen Herrschaft war Kösching/Germanicum der wichtigste Truppenstandort der Region. 
Ihr ziviles Verwaltungszentrum ist durch die vik(ani) scutt(arenses) bei Nassenfels belegt.
	Text von Dr. Gerd Riedel, 2015
 
	Siehe auch:
	
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