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Der Landtag 1516 in Ingolstadt
Dr. Beatrix Schönewald: 5. April - 6. April 1516

 

Samstag 5. April 1516 (Sabina von Bayern, Herzogin von Württemberg)

Die Eheprobleme der Schwester der beiden regierenden Herzöge und die daraus resultierenden diplomatischen Probleme erforderten wiederholte Sitzungstermine, zumal sich auch der Kaiser mit der Festlegung eines kaiserlichen Hoftages einschaltete.

Die Parteien hatten sich formiert: Der bayerische Landtag stand auf Seiten der Herzogin, die württembergische Landschaft auf Seiten Herzog Ulrichs.
Der Zwist setzte sich bis in die herzogliche Familie fort: Sabinas Mutter nahm mehr und mehr Partei für ihren Schwiegersohn, während die Brüder um den Frieden an der bayerisch-württembergischen Grenze fürchteten.

Sabinas Lebensweg war ein außergewöhnlicher und letztendlich verlief ihr Leben so facettenreich wie es sich auch in heutigen Zeiten verfolgen lässt.

Sonntag 6. April 1516 (Misericordia domini)

Vormittags besuchten die Mitglieder der Landschaft die heilige Messe in der Liebfrauenkirche. Am Nachmittag setzten die Landstände ihre Verhandlungen fort. Der Ausschuss entschied, dass die Herzöge wegen der Bewertung des Landrechtsbuches neu verhandeln müssen.


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