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Julia Scholz und Dr. Max Böhm:
Die Große Wäsche im Wandel der Zeit
Die "Große Wäsche" - Einweichen

 
Foto: Stadtmuseum Ingolstadt

Gut eingeweicht ist halb gewaschen

Der Waschtag begann schon am Vorabend mit dem Sortieren und Einweichen. Getrennt wurde nicht nur weiße und bunte Wäsche, auch Wolle und Feinwäsche musste gesondert behandelt werden. Zum Einweichen benutzte man Holzbottiche („Waschzuber“). Seit den 1920er Jahren kamen Wannen aus Zinkblech in Gebrauch.
Ideal zum Einweichen wie auch zum Waschen selbst ist weiches Wasser. Kalkhaltigem Wasser, wie es in der Ingolstädter Gegend vorkommt, mussten Zusätze wie Alaun, Soda oder Borax beigegeben werden.
Die Wäsche blieb über Nacht stehen und wurde am nächsten Tag zuerst ausgewunden, bevor sie zum Kochen in den Waschkessel kam.

Autoren: Julia Scholz und Max Böhm


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