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Ausstellung 2018:
Mary Shelleys Frankenstein Kreatur - zurück in Ingolstadt
Villa Diodati am Genfer See

 
Villa Diodati am Genfer See.
Kreativstätte von fünf englischen Romantikern.

Die 1710 errichtete Villa Diodati (Villa Belle Rive) liegt am Genfer See.
Für einen Sommeraufenthalt mietete sie Lord Byron 1816 für sich und seinen Leibarzt, John Polidori an.

Zeitgleich kamen Percy Shelley, Mary Godwin, und Claire Clairmont an den Genfer See. Sie bezogen ein bescheideneres Haus unterhalb der Villa gelegen, direkt am Ufer des Sees. Oft verbrachten die Fünf längere Zeit zusammen in der Villa.
So schreibt Mary Shelley im Vorwort ihres Romans:

But it proved a wet, ungenial summer, and incessant rain often confined us for days to the house. Some volumes of ghost stories, translated from the German into French, fell into our hands. […] „We will each write a ghost story“ said Lord Byron; and his proposition was acceded to.

Aber es erwies sich als ein nasser, unangenehmer Sommer und Dauerregen band uns oft für Tage an das Haus. Einige Bände mit Gespenstergeschichten, die vom Deutschen ins Französische übersetzt waren, fielen uns in die Hände. […] „Ein jeder schreibt eine Gespenstergeschichte“, sagte Lord Byron; und sein Vorschlag wurde angenommen.

Jene allumfassende mystische Stimmung machte so die Villa Diodati zu dem, als das man sie heute noch kennt: Zum Geburtsort von Mary Shelleys Frankenstein-Roman.
 

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