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Ausstellung 2018:
Mary Shelleys Frankenstein Kreatur - zurück in Ingolstadt
Marc Köschinger

 
Kunstinstallation Marc Köschinger

Marc Köschinger
Kunstobjekte zur Sonderausstellung

Die zugrunde liegende Intention für seine drei Kunstinstallationen im Rahmen der Frankenstein-Ausstellung im Stadtmuseum Ingolstadt zu 200 Jahre Mary Shelleys berühmten Roman ist es, drei Fragen zu stellen, drei Denkanstöße zu bieten oder drei Entscheidungen in den „Raum“ zu stellen.

Die erste der Kunstinstallationen ist die Hauptarbeit, diese ermöglicht es dem Besucher der Ausstellung, eine Reaktion auszulösen… und der Besucher wird genau dies tun, weil der Mensch Gelegenheiten nutzt. In diesem Fall trifft er aber auch die Entscheidung, das Ausgelöste wieder zu beenden - bei einem künstlich hergestellten Organ - wie bei meiner Installation - vielleicht noch eine einfache und eventuell folgenlose Entscheidung. Geht es dabei jedoch um echtes Leben, wie schwer fällt dann die Entscheidung? Oder ist sie etwa doch ganz leicht?

Die zweite Arbeit befasst sich mit einer symbolischen Reihe von „Ergebnissen“, von „Erzeugnissen“. In diesem Fall besteht sie aus bespielten, gebrauchten Spielzeug-Kinder-Puppen. Diese stehen als Metapher für die simple, ja geradezu kindliche Frage: Was resultiert aus diesen ganzen Möglichkeiten? Was passiert mit diesen Ergebnissen? Was bleibt am Ende als Erkenntnis, wenn sich diese Reihe endlos fortsetzen ließe?

Am Ende, in der dritten Arbeit, eine „Abstellkammer“ alter Bildschirme, es könnten auch Bücher oder Zeitungen sein.. wird der Betrachter anhand von Videoinstallationen mit dem konfrontiert, was bleibt, geblieben ist und bleiben könnte… ob es sich ihm nun als positiv präsentiert, ob es ihn überfordert oder er es annehmen kann. Alles von dem Gezeigten war, ist oder könnte sein. Ob es uns gefällt oder nicht, ob wir es gut oder schrecklich finden, ob wir nun dazu stehen, öffentlich oder heimlich, so oder so, es ist da, es war da, es könnte da sein ... oder wieder da sein.

Das bist du, du bist das ...

 

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