Foto: Marc Köschinger Wissensspeicher zur Geschichte von Ingolstadt  
Georgianum
Ausstellung im Stadtmuseum Ingolstadt 2018
Feierliche Eröffnung Herzoglichen Georgianums
am am 24. April 1496

 
Foto: Marc Köschinger, 2018
Herzog Georg der Reiche erwarb ein Haus bei der Universität an der Ecke der ehemaligen Schwaiger-Gasse (heute Hohe-Schul-Straße) und ließ es im Sommer 1494 für seinen künftigen Zweck umbauen.
Ursprünglich sollten der Regens und 11 Alumnen Platz finden, nach den Erweiterungen des 16. Jahrhunderts, kamen Küche, Refektorium, weitere Plätze und die Wohnung des Regens dazu.

Zwei Jahre nach Ausfertigung der Stiftungsurkunde vom 5.12.1494 wurde das „Neue Collegium“ feierlich eröffnet.
Die Gründe für die Verzögerung lagen in der Seuche, die 1495 ausgebrochen war. Dem großen Sterben (magna mortalitas) fielen allein in Ingolstadt wohl 2000 Menschen zum Opfer.

Zuvor wurde der erste Regens des Collegiums am 22.4.1496 aufgestellt, nämlich der Magister Artium, Baccalaurus formatus der Heiligen Schrift, Georg Schwebermair (Swebelmair). Seine Zeit als Regens dauerte von 1496 bis 1507.

Zu Beginn der Feierlichkeiten wurde ein Heilig-Geist-Amt zusammen mit dem Rektor der Universität, Johannes Plüml, und zahlreichen Professoren bzw. Studenten zelebriert.

Foto: Herzogliches Georgianum Ingolstadt heute. Marc Köschinger, 2018


Rundgang durch die Ausstellung (Tafeltexte)


Siehe auch:

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