Wissensspeicher zur Geschichte von Ingolstadt
	Die Schutter - Der Mühlenfluss von Ingolstadt
	Der Eintritt der Schutter in die Stadt

 

	Vom Ludwigsgarten kommend floss die Schutter zunächst durch den Schutterhof, dann durch das alte Volksbad zum Schutterturm.
Da der Eingang der Schutter in die Stadt eine Schwachstelle der Festung des 19. Jhs darstellte, musste dieser besonders verteidigt werden können. Die Schutter floss durch den Schutterhof, einen längeren freien Platz mit Beschussmöglichkeiten von beiden Seiten und von der zur Stadt gewandten Stirnseite aus.
Bis ca. 1950 war hier das Militärbad. Heute ist der Schutterhof ein idyllischer stiller Platz mit Bäumen. Von der einstigen Schutter ist nur noch der Gebäude-Durchlauf an der Stirnseite zu sehen.   Dahinter befand sich noch in der 50er-Jahren das alte Volksbad.

Links vorne der Eingang, rechts die Umkleideräume mit dem Durchgang zum neuen Volksbad. (Foto: Manfred Scheuerer, vor 1960)
Der Schutterturm (etwas unterhalb des Kreuztors) ermöglichte den Eintritt der Schutter durch die mittelalterliche Stadtmauer. (Foto: Manfred Scheuerer, vor 1960)

Hinter dem Schutterturm, welcher heute bewohnt ist, floss die Schutter offen an der früheren Liebl-Klinik vorbei. Das heute an ihrer Stelle errichtete Gebäude steht - wie auf dem mittleren Bild zu sehen - genau an der Kante der Hochterrasse, die sich von hier bis zum Alten Schoss erstreckt. In der in den Hang hinein gebauten Garage des Hauses dringt ständig Wasser aus dem Hang. Es scheint sich hier eine mögliche alte Quelle befunden zu haben, welche das Wasser für einen Vorläufer-Bach geliefert haben könnte, der von hier (um 1200) nach Südosten zur Donau geflossen sein kann. Fotos: Kurt Scheuerer Weiter mit: Die Schutter in der Altstadt von Ingolstadt Zurück zur Auswahl Schutter