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Texte im Stadtmuseum Ingolstadt - Raum 10 (frühere Präsentation)
Schmuck und Zubehör der Kleidertracht aus Gräbern

 
Allgemein gesehen, werden während der Merowingerzeit die Frauen in voller Tracht und mit ihrem Schmuck bestattet. Von den dauerhaften Resten dieser gerade genannten und je nach Besitzstand abgestuften Ausstattung sind wichtigste Teile der Gürtel mit seinen Beschlägen und Gehängen (wie Tasche mit Messer und Kamm oder amulettwertigen Dingen), dann Kopf- und Halsschmuck in Form von Haarnadeln, Ohrringen und Glasperlenketten o. dgl. Arm- und Handschmuck, Beschläge der Bein- und Fußbekleidung (Wadenbinden, Schuhe), schließlich Fibeln oder Gewandhaften.

Da systematische Untersuchungen von Reihengräberfeldern im Arbeitsgebiet des Museums bislang unterblieben, sind nur wenige Schmucksachen und sonstige Objekte der Frauentracht verfügbar.
Stadtmuseum Ingolstadt. Foto: Kurt Scheuerer
Sie werden hier ohne genauere Trennung neben Zubehör der Männertracht in Gestalt von eisernen Gürtel- und Riemenbeschlägen gestellt, die zum Teil Silber- und Messingtauschierung tragen.

Dr. Rudolf Albert Maier, Tafeltext im Stadtmuseum Ingolstadt, ca. 1980
Fotos: Kurt Scheuerer


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