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Texte im Stadtmuseum Ingolstadt - Raum 39
Spinnereimaschinen-Produktion

 
Der Versailler Vertrag, der 1919 die militärische Produktion Deutschlands so gut wie beendete, bedeutet auch das Ende des bisherigen Produktionsprogramms.
Ein Neuanfang musste gemacht werden, unter neuem Namen, dem der "Deutschen Werke", einer Gesellschaft des Deutschen Reiches, und neuem Produktionsprogramm.
Neben Spinnereimaschinen waren es jetzt vor allem alle Arten von Armaturen und Kundenaufträge für Gussprodukte, die die Existenz der Werke sichern mussten.

Doch nicht lange hielt die Kulmination der Beschäftigung von über 2.000 Arbeiterinnen und Arbeitern an, in den Wirtschaftskrisen der zwanziger und dreißiger Jahre waren auch die Ingolstädter Betriebe und ihre Beschäftigten Leidtragende.

Als "Deutsche Spinnereimaschinen AG" firmiert der Betrieb ab 1925. Der Kurz-Name DESPAG ist heute noch in aller Munde.
Schrittweise übernahm das Land Bayern den Betrieb, der ab 1938 als Tochtergesellschaft der Chemnitzer Schubert & Salzer GmbH weitergeführt wurde und 1950 ganz mit der Mutterfirma verschmolz.
Seit 1987 gehört die Firma zum Schweizer Rieter-Konzern.

Tafeltext im Stadtmuseum Ingolstadt


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