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Romanische Kirchen rund um Ingolstadt
Böhmfeld, St. Bonifatius

 
1769. Foto: Kurt Scheuerer
 
Im dritten Viertel des 11. Jhs wurde die romanische Kirche in Böhmfeld erbaut und von Bischof Gundekar geweiht. Von ihr ist noch das Untergeschoss des Chorturms erhalten.
1596 wurde die Kirche erweitert und der Turm aufgestockt. Ein Bild von 1769 in der Kirche zeigt diesen Bauzustand an.
 
Foto: Kurt Scheuerer Foto: Kurt Scheuerer
 
1792-93 wurde für 1559 fl. eine neue Kirche gebaut.
 
Der Innenraum zur Fastenzeit. Foto: Kurt Scheuerer

 

Der romanische Chorbogen zwischen Turm und neuem Chor blieb erhalten, wird jedoch heute vom Hauptaltar verdeckt, welcher 1804 aus der säkularisierten Kaisheimer Kapelle in Ingolstadt nach Böhmfeld gekommen war.
Dieser Rokokoaltar wurde 1756 wohl vom Ingolstädter Schreiner Johann Michael Zängl (auch Zangl) gefertigt, ein Vergleich mit den Seitenaltären in Tegernbach legt dies nahe. Das Altarbild mit dem hl. Bernhard und Maria stammt vom Ingolstädter Maler Joh. Ev. Hölzl, wie die Signatur ausweist. Die Seitenfiguren des Altars, der hl. Bernhard und der hl. Benedikt, kommen wohl aus dem Umfeld des Klosters Kaisheim.

Literatur:
  • Hofmann, Siegfried, Die Hochaltäre in Böhmfeld, ...
    Sammelblatt des Historischen Vereins Ingolstadt 85 (1976), S. 149-156.
  • Weber, Gottfried, Die Romanik in Oberbayern, Pfaffenhofen 1985, S. 424.
  • Sieghardt/Malter, Eichstätt mit südlicher Fränkischer Alb und Altmühltal, 1963, S. 204-205.


Siehe auch:


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