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Ausstellung 2018:
Mary Shelleys Frankenstein Kreatur - zurück in Ingolstadt
Dr. John William Polidori

 
Dr. John William Polidori
Leibarzt, Reisebegleiter und Literat
geb. 7. September 1795 in London, England
gest. 24. August 1821 in London, England
Bild: F. G. Gainsford, ca. 1820 (Link auf Wikipedia)

Sein Vater, Gaetano Polidori, war ein italienisch-britischer Schriftsteller und Gelehrter. Seine Mutter war die Privatlehrerin im Hause Polidori. John hatte drei Brüder und vier Schwestern.
John Polidori studierte Medizin und promovierte zum Thema „Schlafwandeln“. Er wurde Privatarzt des körperlich angeschlagenen Lord Byron. Polidori begleitete ihn während vieler Reisen durch Europa. Im Jahr 1816 mieteten sich beide die Villa Diodati am Genfer See als Sommersitz. In dieser Villa entstand zu dieser Zeit Mary Shelleys Roman „Frankenstein oder der moderne Prometheus“.

Als Mediziner wusste Polidori um die damals neue und moderne Idee, unter Verwendung von Elektrizität tote Materie zum Leben zu erwecken. Den konkreten Ablauf sogenannter galvanischer Experimente hatte Dr. Polidori bereits während seines Studiums bei Charles Henry Wilkinson erfahren können.
In Mary Shelleys Frankenstein-Roman lassen sich durchaus Momente dieser Szenarien wiedererkennen.

Er durchlebte den düsteren Sommeraufenthalt am Genfer See.
Polidori schuf mit seiner Geschichte „The Vampyre“ einen Klassiker der englischen Schauerromantik. John Polidori verstarb in London am 24. August 1821.
 

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