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Ausstellung 2018:
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Sir Humphry Davy

 
Sir Humphry Davy, 1778 - 1829
Poet und Pionier der Wissensvermittlung

Der spätere Präsident der Royal Society durchlief eine ungewöhnliche Ausbildung. Als Autodidakt eignete er sich in Chemie und Physik ein umfassendes Wissen an. Seine zahlreichen Entdeckungen machten ihn zum Wegbereiter der Elektrochemie. In London unterrichtete Humphry Davy in den Jahren 1802 – 1812 an der Royal Institution. Seine öffentlichen Experimental-Vorlesungen über Chemie und Agrikulturchemie elektrisierten das Publikum, darunter William und Mary Godwin.

Davy verstand es, den Zuhörern eine Vision des Fortschritts für die Menschheit durch wissenschaftliche Forschungen zu vermitteln. Seine galvanischen Experimente besaßen Kultstatus und erreichten auch ein großes weibliches Publikum. Wie viele Aufklärer seiner Zeit unterstützte und forderte Davy Schul- und Ausbildung für Frauen.

„Science has bestowed on him powers which may almost be called creative; which have enabled him to modify and change the beings surrounding him, and by his experiments to interrogate nature with power ... but rather as a master, active with his own instruments.“

Mit seiner Ernennung zum Präsidenten der Royal Society 1820 wurde er zum einflussreichsten Naturwissenschaftler seiner Zeit. Ihm gelang es, das gelehrte Europa zu einem wissenschaftlichen Netzwerk zu formen. Er stand mit den Vertretern der École Polytechnique in enger Verbindung, begegnete Alessandro Volta, knüpfte Kontakte zur Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München, u.a. zu Professor Ritter.
 

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