Der Johann-Helfenzrieder-Transformationspreis wird wieder im Jahr 2025 verliehen
Professor Johann Evangelist Helfenzrieder wirkte an der ersten Bayerischen Landesuniversität in Ingolstadt von 1770 bis 1781 als Professor für Mathematik, Astronomie und Experimentalphysik. Er verfasste diverse Schriften über Mathematik, Maschinenkunde und Technologie, forschte über die Wirkung von Prismen und entdeckte unter anderem einen Kometen.
Sind auch Sie ein ambitionierter Forscher und Entwickler? Haben Sie eine glänzende Idee im Bereich der Digitalisierung, KI, Biosensorik oder verwandter Bereiche aus dem Hochschulumfeld heraus entwickelt und möchten Sie diese bis zur Unternehmensgründung weitertreiben und das gerne in Ingolstadt umsetzen? Dann kann Ihnen der Johann-Helfenzrieder-Transformations-Preis der Stadt Ingolstadt mit 50.000 Euro helfen, Ihre Geschäftsidee zu verwirklichen.
Der Johann-Helfenzrieder-Transformations-Preis wurde im Jahr 2020 erstmals vergeben und zielt darauf ab, die Transformation von Forschungsergebnissen in marktreife Prototypen zu unterstützen. Damit soll der Preis Ingolstadt in seinem beständigen Technologiewandel stärken, Wissenschaftler vor Ort und aus dem deutschsprachigen Raum für den Standort interessieren und die Prototypenentwicklung auf Basis erarbeiteter Forschungsergebnisse forcieren.
Ziel ist es, Unternehmensgründungen aus wissenschaftlichen Forschungsergebnissen in Ingolstadt vorzubereiten bzw. finanziell zu unterstützen. Der Preis schlägt damit die Brücke zwischen den herkömmlichen Studien- und Forschungsprogrammen einerseits und den Unternehmens-Gründungsprogrammen andererseits und stellt einen Baustein im Ablauf der Forschungs-, Entwicklungs- und Gründungsförderung am Standort Ingolstadt dar.
Das Zeitfenster für Ihre Bewerbung ist zwischen dem 28.10.2024 und dem 12.01.2025 geöffnet.
Wir freuen uns auf Ihre innovativen Ideen und zahlreiche Bewerbungen!
Die Stadt Ingolstadt vergibt seit 2020 durch Beschluss des Stadtrats den Helfenzrieder-Preis auf Vorschlag der Jury.
Innerhalb von zwei Haushaltsjahren stehen jeweils 50.000 Euro als Preisgeld zur Verfügung. Das Preisgeld kann auf maximal zwei Projekte aufgeteilt werden.
Der Preis soll dazu dienen, Forschungsergebnisse in marktfähige Produkte und Dienstleistungen umzusetzen und erste Umsätze vorzubereiten, um so eine Finanzierungsbasis für eine Unternehmensgründung oder die Beteiligung von Investoren herzustellen.
Der Preis soll die Transformation von Forschungsergebnissen in marktreife Prototypen und Dienstleistungen unterstützen und wird daher als „Transformations-Preis“ bezeichnet.
Der Helfenzrieder-Preis soll den Standort Ingolstadt in seinem beständigen Technologiewandel stärken, Wissenschaftler vor Ort und aus dem deutschsprachigen Raum für den Standtort interessieren und die Prototypenentwicklung auf Basis erarbeiteter Forschungsergebnisse forcieren.
Ziel ist die Vorbereitung von Unternehmensgründungen aus wissenschaftlichen Forschungsergebnissen in Ingolstadt.
Förderungsfähig sind vor allem Ideen im Bereich der Digitalisierung, Künstlichen Intelligenz, Biosensorik und verwandte Bereiche.
Bewerben können sich junge Forscher und Entwickler aus dem wissenschaftlichen Umfeld.
Das Auswahlverfahren ist zweistufig. Bewerbungen, welche die formalen Kriterien erfüllen, werden von einem fachlichen Expertengremium beurteilt, das daraus bis zu fünf Konzepte auswählt. In Runde 2 stellen die Finalisten ihre Geschäftsmodelle, Services und Produktideen im Rahmen einer Pitch-Veranstaltung der Jury vor.
Erst durch Beschluss des Stadtrats steht der Gewinner bzw. stehen die Gewinner fest.
Die eingereichten Projektskizzen und Konzepte werden im Hinblick auf Innovationskraft, Skalierbarkeit, Businessplan, Technologie-/Wissenschaftsbezug und Verknüpfung der Gründung mit der Region geprüft.
Mitglieder der Jury sind
Den Vorsitz in der Jury hat der Oberbürgermeister der Stadt Ingolstadt inne.
Der Helfenzrieder-Preis kann ergänzend neben anderen Förderprogrammen beliebiger Art und Herkunft in Anspruch genommen werden.
Zieht sich das Unternehmen vor Ablauf der Frist (mindestens 36 Monate im Gemeindegebiet der Stadt Ingolstadt) zurück oder sollte es zu keiner Unternehmensgründung kommen, so kann das Preisgeld zeitanteilig zurückgefordert werden. Über die Rückforderung entscheidet die Stadt Ingolstadt.