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10.11.2022

Arbeitsmarktzulage zeigt erste Erfolge

OB Scharpf: Besetzung offener Stellen in der Kinderbetreuung bleibt herausfordernd

Der Stadtrat hat im Juni die Einführung einer Arbeitsmarktzulage für pädagogisches Personal in Kindertageseinrichtungen beschlossen, die am 1. September in Kraft getreten ist. Nach einem ersten Zwischenbericht des Amtes für Kinderbetreuung, der am Donnerstag auf der Tagesordnung des Jugendhilfeausschusses steht, hat sich im Vergleich zum Februar 2022 die Zahl der fehlenden Fachkräfte in städtischen Einrichtungen um 14 Personen auf zwölf reduziert, also um über 50 Prozent. (Vergleich 1. Februar bis 27. September 2022).

„Das Instrument der Arbeitsmarktzulage zeigt erste Erfolge“, freut sich Oberbürgermeister Dr. Christian Scharpf, „es ist zwar eine erste Momentaufnahme, die aber positiv stimmt. Jetzt gilt es dran zu bleiben. Die Besetzung von offenen Stellen bleibt eine große Herausforderung, der sich die Stadt Ingolstadt weiterhin mit großem Einsatz stellen wird.“

Die Arbeitsmarktzulage ist die jüngste einer langen Liste von Maßnahmen, mit denen die Stadt Ingolstadt versucht, trotz bundesweitem Fachkräftemangel offene Stellen zu besetzen. Hierzu zählen u.a. unbefristete Anstellungen, Finanzierung von Weiterqualifizierung, die Anwerbung ausländischer Fachkräfte oder die Unterstützung bei der Wohnungsvermittlung.

Konkret in Vorbereitung ist eine neue „Landingpage“ im Internet, mit der Stadt und freie Träger gemeinsam Fachkräfte ansprechen und gewinnen wollen. Die Seite soll offene Stellenangebote enthalten und gleichzeitig über Aus- und Weiterbildungsangebote informieren und Möglichkeiten für Quereinsteiger darstellen.

Der Jugendhilfeausschuss tagt am 10. November um 16 Uhr.