Best-Practice-Beispiel für andere Kommunen
Der Ingolstädter Fahrradgrünpfeil als Vorbild in Bayern
Wie so oft, wenn etwas Neues eingeführt wird, überwiegen zuerst der Zweifel und das Misstrauen. So auch bei vielen Ingolstädter Bürgerinnen und Bürgern, als im letzten November nach und nach insgesamt 23 Grünpfeile für Radfahrer im Stadtgebiet montiert wurden.
Dass diese Bedenken unbegründet waren, zeigt sich nun nach fast zehn Monaten.
„Uns wurden noch keine Unfälle gemeldet, die im Zusammenhang mit dem Fahrradgrünpfeil gebracht werden können. Über Beinahe-Unfälle kann man natürlich nur spekulieren. Ebenso sind beim Verkehrsmanagement bisher keine Beschwerden eingegangen“, so Ulrich Schäpe, Leiter des Amts für Verkehrsmanagement und Geoinformation.
Bei der Rezertifizierung durch den AGFK Bayern (Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen) im Juli wurde Ingolstadt beim Umgang und Einführung des Grünpfeils durch die Bewertungskommission als Vorreiter hervorgehoben. „So etwas Tolles haben wir in noch keiner anderen Kommune bis jetzt gesehen“, äußerte sich die Bewertungskommission, die in ganz Bayern unterwegs ist.
Aus diesem Grund soll in der AGFK-Broschüre ein mehrseitiger Beitrag über Ingolstadt mit seinen Grünpfeilen abgedruckt werden und so als Best-Practice-Beispiel für andere Kommunen dienen.