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09.05.2018

Neue Wege für Radler

Viele Verbesserungen bei Radwegen

Die Stadt Ingolstadt hat mit Konrad Eckmann einen Beauftragten speziell für den Fahrradverkehr. Das zeigt den hohen Stellenwert, den das Thema „Fahrrad“ in Ingolstadt einnimmt. Jedes Jahr entstehen neue Radwege, Abstellanlagen und Beschilderungen, die das Fahrradfahren in Ingolstadt noch sicherer, bequemer und einfacher machen. Und auch in diesem Jahr beteiligt sich die Stadt Ingolstadt wieder an der Klima-Bündnis-Aktion Stadtradeln. Geradelt wird vom 30. Juni bis zum 20. Juli. Interessierte können sich I auf www.stadtradeln.de/ingolstadt für die Aktion anmelden. Wie in den vergangenen Jahren zählt wieder jeder gefahrene Kilometer!

Auch im laufenden Jahr arbeitet das städtische Tiefbauamt wieder auf Hochtouren und setzt zahlreiche Maßnahmen um. So werden zum Beispiel in der Roderstraße / Agricolastraße beidseitige Schutzstreifen für Radfahrer angelegt. Die Streifen dürfen von Autos zwar überfahren, jedoch nicht zum Parken genutzt werden. „Die Schutzstreifen sollen sicherstellen, dass Autofahrer bei Überholvorgängen den Radfahrern nicht zu nahe kommen und somit Gefährdungen reduziert werden“, erklärt Eckmann. Eine größere Maßnahme steht auch an der Oberstimmer Straße an. Der gemeinsame Fuß- und Radweg mit Beleuchtung wurde im Bereich Kreisverkehr bis „Am Hochfeldweg“ bereits erstellt. Nach dem auch das Brückenbauwerk inzwischen steht, ist der Rad- und Fußweg an der Südseite der Oberstimmer Straße nun freigegeben. Die Gesamtkosten für dieses Projekt betragen rund 1,8 Millionen Euro.
Deutlich kleiner, aber nicht weniger wichtig, ist die Maßnahme „Am Westpark“. Dort wird auf Höhe CineStar / MediIN-Center der bestehende gemeinsame Rad- und Fußgängerüberweg getrennt und signifikant verbreitert. „Die Radwegfurt wird dann drei Meter breit sein, der Fußgängerweg vier Meter und zusätzlich behindertengerecht umgestaltet“, so Eckmann. Auch die Ampelanlage wird entsprechend angepasst Für die Umbaumaßnahme, die für Mitte des Jahres geplant ist, werden rund 96.000 Euro ausgegeben.
An der Rothenturmer Straße wird die Lücke zwischen der Bunsenstraße und der Niederfelder Straße geschlossen. Die neue Radverkehrsanlage ist durchgehend beleuchtet und daher auch in der Nacht sicher befahrbar. Die Gesamtkosten für dieses Projekt betragen rund 500.000 Euro.

Weiter geht es auch in Sachen Fahrradvorrangrouten. In diesem Kontext wurde unter anderem bereits die Luitpoldstraße als Fahrradstraße ausgewiesen und Straßen umgebaut. Demnächst erfolgt noch eine umfangreiche Beschilderung und Markierung, damit der Vorrang der Radfahrer an der Kreuzung Rankestraße / Gemmingerstraße und an der Kreuzung Lindberghstraße / Gustav-Adolf-Straße verdeutlicht wird. Darüber hinaus wurde das ganze Stadtgebiet in drei Teilbereiche eingeteilt, die nacheinander neu mit einer wegweisenden Beschilderung für Fahrradfahrer versehen werden. Im ersten Abschnitt, der heuer umgesetzt wird, werden die Radwege im nordwestlichen Bereich beschildert. Dabei werden routenorientierte Radwege (touristische Routen und Wege für den Ausflugsverkehr) mittels eingehängten Zusatzschildern beschrieben. Allein in diesem ersten Abschnitt werden fast 400 neue Schilder aufgestellt. Wer Rad fährt, muss auch irgendwann parken. Dafür gibt es jetzt viele weitere Möglichkeiten: Sebastianstraße, Rathausplatz, Steuartstraße, Donaustraße, Hieronymusgasse und der ZOB wurden mit zusätzlichen Fahrradabstellanlagen für 57 Räder errichtet.