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18.11.2021

Überwachung der Corona-Regeln

Polizei und Gesundheitsamt kontrollieren gemeinsam

Die Corona-Zahlen steigen derzeit stark an, die Sieben-Tage-Inzidenz hat längst die 500er Marke überschritten. Das Gesundheitsamt und alle Verantwortlichen der Stadtverwaltung – angefangen bei Oberbürgermeister Christian Scharpf – werden nicht müde, die Bürgerinnen und Bürger zum Impfen aufzurufen. Dies sei „keine Privatsache, sondern eine Bürgerpflicht“, ermahnt Gesundheitsamtsleiter Klaus Friedrich eindringlich, „ein Pakt der Solidarität für Bürger mit Risikoprofil“.

Neben dem Impfen bleiben die bereits bestens bekannten Hygieneregeln – Lüften, Abstand, Maske, Hygiene – sowie das Testen unabdingbar.

Für Veranstaltungen, Kultur, Gastronomie, Sport etc. gibt es aktuelle Regeln, die von 3G, 3Gplus, 2G bis zu 2Gplus reichen (aktuelle Regeln unter www.ingolstadt.de/corona). Regeln sind jedoch unwirksam, werden sie nicht kontrolliert.
Hierfür kooperieren nun das städtische Gesundheitsamt und die Polizei und haben in der vergangenen Woche begonnen, gemeinsame Kontrollen zur Einhaltung des Infektionsschutzgesetzes durchzuführen. Kontrolliert wurden gastronomische Betriebe sowie Discotheken, schwerpunktmäßig in der Innenstadt, aber auch in einigen Außenbereichen. Geachtet wurde auf Kontaktbeschränkungen, Alkoholverbot, das Tragen von Masken sowie Impf- und Testnachweise.
Bei 175 Kontrollen in den ersten Tagen gab es 36 Beanstandungen. In 15 Fällen wurden mündliche Verwarnungen ausgesprochen. Zunächst soll überwiegend informiert und auf Mängel hingewiesen werden, bei erneuten Kontrollen werden die Verstöße dann als Ordnungswidrigkeiten geahndet.
Schließlich, so Peter Heigl, Leiter der Polizeiinspektion Ingolstadt, sollen sich die Bürgerinnen und Bürger darauf verlassen können, dass die Betreiber die Regeln einhalten und sie sich in einem weitgehend sicheren Umfeld bewegen.